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ARTMUC Kunstmesse in München vom 27-30.10.2023

BUJA!

Stabschnecken, Sterntaler, Kinder, die an Straßen kleben und altbekannte Motive trauriger Heldinnen, wie Frida Kahlo oder Mona Lisa, die trotz allem lächelt. Geflochten bezopfte Mädels überliefert in unnachahmlichen Farben, typisch für BUJA, in unverwechselbarem Style inszeniert. Ähnlich einer Comicwelt von anno dazumal. Und natürlich darf auch der Hase nicht fehlen. Bugs Bunny? Oder doch vielleicht nur das rosa Plüschtier? Man weiß es ja eigentlich, aber für den Moment, in dem man es mal vergisst, gibt er Mona Lisa das Papier in die Hand, auf dem geschrieben steht:

Handy aus, Augen auf!

Itamar Yehiel strickt, häkelt, näht Natur und überliefert Blätter und Blattwerk,… Herbstlaub und bizarres Geäst, an dem Pilze wachsen, um aufzulösen, was übrig bleibt, wenn das Leben ausgehaucht…… Ja sogar Steine überliefert der Künstler im Gewebemodus. Schnittstellen nachempfindend, die Natur sich vielleicht ausgedacht hat und in deren Hohlstellen sich Sporen und Keime niederlassen; Heimat finden, und Pilze, sowie Flechten sprießen lassen, die mit der Zersetzung des Existenziellen beginnen, um wieder Platz für Neues zu schaffen..

Die gestickte, gestrickte, gehäkelte Natur von Itamar Yehiel: Ein optischer Magnet. - Erst auf den zweiten Blick erkennt man, dass man nur einer Nachahmung von Realität gegenübersteht. Einer Illusion. Vielleicht gedacht als (nicht zuletzt auch mahnende) Erinnerung, die in die Zukunft getragen werden soll.

Felix Haspel ist der Mann mit den in Eisen gezwängten Kissen. Der mit dem Gespür für Gewebe. Für Schlaufen, Schlingen, Verknüpfungen und Verkettungen,… eben Schnittstellen eines etwas größeren Ganzen. Er überliefert in altbekannter Art Sehnsucht weckende Landschaften als Tapisserie- und Gewebearbeiten, präsentiert und aufgehängt an, bzw. in besonderen Rahmen. Seine Metall-verbundenen Kissen-Skulpturen haben sich längst eingeprägt.

Eingeprägt, wie Robert Balkes Geniestreich der automatisierten Strichführung seiner Zeichenmaschine. Die Maschine für sich arbeiten zu lassen, wer träumt nicht davon Zeit zu gewinnen, wenn die Maschine in der Zwischenzeit die Arbeit erledigt. Die Automation. Der Automat, der das Geld verdient, während man zu Hause, bei einem Gläschen Wein, vielleicht am Tisch sitzt und sich der Buchhaltung widmet. Wie ein Dagobert in Lustigen Taschenbüchern, wo der Pechvogel Donald, der verträumte Neffe, über sein ständiges Scheitern immer mal wieder vor Zorn an die Decke geht. Eine Maschine perfekt zu programmieren, dass Schönheit generalisiert, genialisiert erscheinen kann, ist der Anfang von Industriekunst. Anders programmiert, in Robert Balkes Fall an Rädchen gedreht, den Stellschrauben,… könnten Blaupausen für Architekturen entworfen und in die Welt getragen werden. Vervielfältigt. X-fach dupliziert. Also irgendwie geklont. Wieviele Klone lässt man zu? Zwei? Im Zwillingsmodus, dem Duett, Duplett, wie dem Genstrang einer Doppelhelix, so dass immer ein Ersatz existiert, für den Fall eines Defekts am Original? Oder drei, im Trillingsmodus, a la Tick, Trick und Track, oder gar mehr? Wie im Blockchainmodus der digitalen Welt, so dass ein Verlust ausgeglichen werden kann? Wie viele Vielfache von etwas gibt es? Spielt es eine Rolle? Wer findet das Original? Den ersten Gedanken, den ersten Entwurf, die erste Skizze, die erste Idee. Den ersten Druck…? Das erste fertige Exemplar der Idee?

Entenhausen ist diesmal nicht vertreten, dafür aber die Schwarmschatten von Fischen eines Carl Smith, der die Schattierungen beherrscht und dessen Schatten den leinwandigen, zweidimensionalen Ebenen Tiefe gibt, so dass man sich der Illusion von Raum gegenübersieht. Der die Robo-Love durch zwei kantige Roboter inszeniert, so dass eindeutig klar wird, dass man sich vor nicht organischer materieller Existenz sieht. Vielleicht in Form gegossen, vielleicht gewalzt, gepresst, gehämmert oder gesägt. Auf jeden Fall aus dem ursprünglichen herausgeholt und verwandelt. Umgewandelt. Verändert. Metamorphosiert. Vielleicht geschliffen, vom Rohling zu Diamant, oder erweitert, durch die Zugabe von neuen Komponenten. Elementen. – Oder idealisiert durch den Einbau von Freiheitsgraden. - Alles in allem: Modifiziert.

Christian Herzogs Facebook der Stars und Sternchen ist ein ganz eigenes, besonderes Facebook. Auf berühmten Notenblättern gezeichnete, gemalte, gedruckte FACES, im Mosaik angeordnet, sich in alle Richtungen ausbreitend, ausdehnend, wachsend, mit jedem neuen Werk, das hinzukommt, als hybride Überlieferung zu den alten Helden, die zu verblassen drohen, aber nicht vergessen werden sollen. - Dürfen. - Eine etwas andere Hall of Fame… Hier kann man alten Helden nachspüren, wie Amy Winehouse, Freddy Mercury, The Cure, Udo Lindenberg, und so vielen mehr. Helden, die über Jahrzehnte Millionen in ihren Bann gezogen haben. Mut machend manche traurige Seele berührt haben, die von ihren Stimmen berührt und eingewickelt wurden, ohne zu wissen, dass da ein ungeschriebenes Gesetz am Wirken ist. Ein tiefes Band, über Generationen hinweg, das alles zusammenhält. - Engel, die in den tiefsten, finstersten Stunden leuchten wie Sterne, und Zeichen senden, dass man nicht allein ist mit dem Schicksal, aus dem es kein Entrinnen gibt.

Der Personenkult um die Begnadeten, die mit Talent gesegneten, denen so manch einer nacheifert, heute mehr denn je, in einer smart vernetzten Welt, taucht immer wieder auf. Auf der ART MUC. Der große Traum davon etwas zu sein, etwas darzustellen, irgendwo anzukommen,… so viele schwimmen im Schwarm der Möglichkeiten, straucheln, stehen wieder auf und suchen ihren Platz in dem großen Ganzen.

Wolfgang Bittners Betonkuben, wie Bau-Fertigmodule mit definierten Hohlräumen thronen auf Säulensockeln und zeugen von den menschlichen Hinterlassenschaften überall auf der Welt. Von Zement, Kies, Sand und Wasser, mal mehr, mal weniger bewehrt. - Bewährt? - Vielleicht mit Fasern verstärkt, vielleicht gefärbt, vielleicht auch naturbelassen grau,… Roh! - Man sieht, wie gegossene Massen erstarren und sich Materie verteilt. Wo sich Hohlräume bilden, bzw. bilden können und das Risiko von Schwachstellen zeigen, in denen sich Mikroben, oder Insekten ansiedeln können, die im schlimmsten Fall der Materie zusetzen.

Karina Laru Naús „Verkehrt ist richtig“ springt sofort ins Gedächtnis, wenn man ihre Werke entdeckt. Und ihre Worte bekommen immer wieder neue Dimensionen hinzugefügt. Die spiegelverkehrte Sicht auf die Dinge kann auch entmenschlicht daherkommen, wie diesmal als carboniferous dust, ohne Menschen, einfach nur als dunkler Staub, durch den die Zeichen durchschimmern, die überliefert werden wollen.

Emil Sorges Holzreliefs zeigen die Auflösung von Stadtstrukturen. Der von der HLP Galerie aus Wesseling vertretene Künstler spielt mit der Idee von Zerstörung der Gegenwart durch Fragmentierung. Zurück bleiben Bruchstücke der Wahrnehmung.

Nikolai Taidakows Arbeiten wirken dazu, wie eine Erklärung. Wie eine Neuauflage der kubistischen Werke der ersten Kubisten, als das Spiel mit Klang und Scherben in eine naturwissenschaftlich neue Ära deutete. In wohlwollend heller Farbgebung,… spiegelgekachelte Farbreflexionen einer Anderwelt, durch die hindurch man eine Realität erahnen kann, von der man nicht weiß, ob sie der unseren ähnelt. Verzerrter Raum,… bizarr deformierte Reflexe der Wahrnehmung.

Bei Ron Millers bunten Poparten, die an die psychedelische Kunst Ende der Sechziger erinnert, denkt man vielleicht an Gas, bzw. Nebel, wie Kohlenmonoxid-exhalative Schwaden über Vulkanschloten. Der Künstler visualisiert die Sensibilität der Atmosphäre für Veränderungen der Partikelmassen, je nach Wind, Wetter und Luftdruckänderungen. Die HLP Galerie aus Wesseling zeigt passend in dazu Werke, die im Zusammenhang der physikalischen Grundbedingungen von Partikeln, Elementarteilchen, Staub und Materie das Einfangen und Clustern visualisieren.

Aloys Rump erinnert an Mondlandschaften, Asteroiden-Gürtel, und Weltraumbilder, so dass man einen Hauch von Raumfahrt miterleben darf und sich vorstellen kann, dass je nach physikalischen Rahmenbedingungen und Parametern so manches außerhalb der fragilen Hülle unseres Planeten ganz ähnlich auch im extraterrestrischen Raum clustern kann, was zusammenfindet. Über die Zeit entstehen so wahrscheinlich, oder auch nur vielleicht, neue Welten. Wie einstmals unsere Galaxie samt Erde und Mond entstanden ist.

Gabriele Lockstaedts grüne, große Birken, robuste ART des Nordens, die auch der Kälte trotzen kann, vermitteln einen harmonischen Anblick von Natur, von der man nicht recht weiß, wie sie sich in die Zukunft verändern wird. Inspiriert durch Spaziergänge im Wald an der Lesch, sind alle Werke nur entstanden mit Klebeband und Pigment. Kaum mit Pinsel nachbearbeitet, nur im Ausnahmefall, stellt Gabriele Lockstaedt die Einmaligkeit ihrer Arbeit unter Beweis.

James Gardiner zeigt Ansichten, die mit der Sensibilität spielen und Gefühle vermitteln, die berühren, je nachdem, ob man für die leisen Untertöne empfänglich ist, oder eben nicht. Ansichten, die sich in der Ferne verlieren, mit wenig Farbe auskommen. Reduziert scheinen, aber maximale Wirkung erzielen.

Maximale Wirkung erzielen auch die SW-Fotografien von Jürgen Pawlik. Der Fotograf hat das Leben festgehalten,… den Moment, der bleibt, das Besondere, die Schönheit und den Geist, der alles umweht. Die Fotografien wecken Sehnsucht und verzaubern. Die festgehaltenen Momente umspielen eine Welt, in der alle nur eins wollen: LEBEN! Und ein wenig Glück zwischendurch. Unvergessliche Momente, die das Dasein besonders machen! Die dem Dasein ein wenig mehr Leichtigkeit geben.

Bettina Hamriks Schlaufen haben es dem ein oder anderen angetan. Schlaufen, in denen man so vieles verbergen kann, innen, außen, in den Öffnungen, in den Windungen und Wendungen. Schlaufen aus denen Ansichten werden, Schlaufen, die Raum neu definieren. Wieviel Materia passt in einen vordefinierten Raum, wie kann man diesen effizient stärken und stabilisieren, ohne zu viel Materie zu verschwenden? Federleichtigkeit als Zielvorgabe für Verpackung und Versand, im Hinblick auf nachhaltige, kostengünstige Planungen in Transport und Logistik.

„Remember youth“, “ yestertech art“, „urban mining art“, Themen bei Cord Winter aus 2022. Der Künstler betont, seine Kunst soll ironisch sein. Humorvoll. Nachdenken aber bleibt dabei auch weiterhin erlaubt. Kameras, Mikrophone, Kopfhörer, Headsets, Musik und Sound,… Aufnahmen aus der Zeit,… die in die Zeit getragen werden…, sollen. Cord Winter arrangiert sie ansehnlich als Erinnerung fürs zu Hause! Tonbandgeräte, Rechenmaschinen und Filmgeschichte…, wenn die Klappe fällt, ist wieder ein neues Kapitel geschrieben… . Wie viele Kapitel haben wir schon? Wie viel Geschichte können wir nachvollziehen? Welche Kapitel haben Relevanz, was soll man den Kindern, den künftigen Generationen überliefern? Welche Kapitel hatten in der Vergangenheit so große Bedeutung, dass sie als Wendepunkte der Epochen angesehen werden können?

Reinhard Riedel macht Unterschiede im perfektionierten Antlitz. Er setzt immer ähnlich erscheinende Gesichter in Szene, vielleicht idealisierte Ansichten, wohlgefällig, so dass sie jeden in den Bann ziehen können. Erst einmal in den Bann gezogen, wird der Betrachter den Blick nicht abwenden können, immer wieder zurückkehren zu den Identitäten, die Massen binden können. Das menschliche Gesicht bleibt erkennbar. Jugend, Schönheit, assimiliert und überlagert, überarbeitet und neu definiert… mit Schnitten und Überzeichnungen… Reinhard Riedel zeigt, was das Sehen im Denken bewirkt.

Die Augen zu schließen könnte Lösung sein, doch einmal gesehen, einmal eingeprägt, ist das Bild im Kopf. Da werden auch Schnitte, Collagen und Zerstückelung nicht helfen. Das Gehirn hat abgespeichert und ein neuer Code ist in den Genen. Code, der weitergetragen werden kann. Auch in die künftigen Generationen. Und was wohlgefällt wird weiter getragen.

Großstadtflair und Liebe, Reisen, Übernachten, Freiheit und Lebenslust sind die Stärken in Gabriele Rothweilers Fotografie. Bekannt durch ihre Mehrfachbelichtung der Elbphilharmonie, wo auch „Bitterweet Symphonies“ laut orchestriert werden, und die fliegende Zeit an Bahnhöfen inszeniert. Die Fotografin überliefert Momente, in denen man wartet und hofft, oder in Eile ist und ebenfalls hofft. Hofft, den Anschluss nicht zu verpassen… .Gabriele Rothweiler spielt mit der Macht der Photographie, die den Moment auflösen kann.

Den Moment auflösen! So dass Raum und Zeit an Bedeutung verlieren, das visualisiert auch Anja Ernsberger. Vertreten von Atelier & Galerie Twenty One Arts MAIK BÜLOW, zeigen ihre Bilder den Moment der Ekstase während der Hingabe an einen anderen Menschen, oder ein anderes Wesen. Vielleicht nennt man es Liebe, vielleicht hat aber das große Wort mit dem Gefühl auch nichts zu tun. Vielleicht definiert jeder für sich anders, was im Moment des Akts passiert, und in diesem Fall ist nicht der zeichnerische Akt gemeint. Durch die Jahrtausende beschäftigt sich die Menschheit mit dem Phänomen der Attraktion und damit, was Zwischenmenschliches passiert, wenn Wesen einander begegnen und sich gegenseitig anziehen. Die Betrachter, bzw. Zuschauer haben vielleicht unterschiedliche Ansätze, mit dem Thema Liebe und Sex umzugehen. Schauen vielleicht fasziniert hin, beschämt weg, oder fürchten sich vor den eigenen Gedanken und Gelüsten, die geweckt werden könnten. Je mehr Bildmaterial gezeigt wird, umso größer vielleicht das Verlangen nach mehr (Bildmaterial), oder eben das Gegenteil, Abkehr von dem, was natürlich und instinktiv. Wie spielt es in die Realität hinein? Sucht man nach neuen Bildern, Ansichten, neuen Inhalten? Steuert am Ende das Verlangen nach Bildern auf der anderen Seite das Überschreiten der Grenzen bei der Produktion neuer Angebote der Ansichten? Was löst die Sehnsucht nach Hingabe am Ende aus?

Hingabe!

Bewusstwerdung von Körperlichkeit, Erfahrung des Selbst und des Spürens von Nähe. Von Wärme,… am Ende Instinkt, welcher der Arterhaltung geschuldet ist, vielleicht ist es das, was Hingabe beschreiben kann. Hingabe während des menschlichen Akts, dem Freilassen des Geistes, um für einen winzigen Moment in der Ewigkeit aufzugehen und eins zu werden in und mit der Unendlichkeit.

Der menschliche Akt wird bei Gudrun Dorsch nicht aufgelöst. Bei Gudrun Dorsch sind es die Bänder, die eine Form geben, wie Mullbinden, denen das innere entschwunden ist, aber der Moment des Seins ist erhalten geblieben. Und um die Schönheit von Bewegung und Körperlichkeit in die Zukunft zu überliefern bindet Gudrun Dorsch die menschlichen Formen und öffnet sie gleichzeitig, um zu verdeutlichen, dass die Hüllen, eben nur Hüllen sind. Sie verleiht der menschlichen Art eine Schönheit, die keine Zuordnung braucht. Kein Gesicht nötig hat. Der Körper allein und seine Bewegungsfähigkeit zeugt von Gesundheit und Energie.

Mechthild Ehmann präsentiert Glas! Glasgussreste die in einem sehr zeitaufwendigen und langwierigen Schleifprozess subtraktiv bearbeitet werden, so dass die muscheligen Bruchstellen zum Brechungserlebnis für das Lichtspektrum werden. Gebrochen, gefärbte Vision,… je nach Lichteinfall eine besondere Rauminszenierung. Arbeiten für alle, die das Spiel mit Licht, Schatten, Atmosphäre und (erstarrten) Fluidphasen lieben sind ihre Nachbearbeitungen der Reste spontan erstarrter Flüssigkristalle ideale Kreationen für Lichtspielereien an besonderen Flächen! Der Wert und die Besonderheit von Glas werden hier einzigartig in Szene gesetzt. Alle Glasobjekte sind drehbar, so dass das Lichtspiel perfekt zur Geltung kommen kann.

Ted Art Munich, mit wilden, frechen Abstraktionen, entstanden aus farbgefüllten Luftballons, die zerplatzen, und deren Gespritztes in schrillen Farben und den unterschiedlichsten Schichten die Gegenwart abbilden sollen zeigt Impressionen mit sozialkritischer Message. Auf für den Künstler eigene Art übermittelt.

Ebenso „EigenArtIG“, nicht zu verwechseln mit eigenartig präsentiert Kirsten Momsen, gefördert von der Curt Wills Stiftung, aus dem Leben gegriffene Situationen und Momente der Glückseligkeit, die in hellen Farben den in der Kunst oft so düsteren Ansichten entgegen stehen sollen.

Zu guter Letzt bleiben Tim David Trillsams überdimensionierte Hände und Füße im Gedächtnis. Im richtigen Licht Schatten werfend, die das Werk zum geisterhaften Schattentheater werden lassen. Tim David Trillsam ist es wichtig die Bedeutung von Händen und Füßen hervorzuheben, die dem Menschen Werkzeug sind, das ihm so besondere Fähigkeiten verleiht, daher verbleibt der Körper selbst nur noch als Reduktion vom kreativen Wesen Mensch.

Alles in allem ist die ART MUC ein Treffpunkt, wo man immer wieder eintauchen kann in die neuesten Inspirationen der kreativen, naturwissenschaftlich aufgeschlossenen ARTISTEN der Gegenwart. Den Termin fürs nächste Jahr darf man gern schon einmal vormerken und sollte hingehen.

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