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ARTe Kunstsalon Burg Stettenfels 28.-30.10.2022

Die 5. Ausgabe des ARTe KUNSTSALONS auf der Burg Stettenfels sorgte wieder für einen wunderbaren Tag voller Kunst, und wer sich auf den Weg in eine malerische Landschaft gemacht hat konnte neben Märchenhaftem auch neue Impulse fürs eigene Ambiente mit nach Hause nehmen.

Treibholz, Wurzelwerk, Zerfaserung, Entwurzelung, Totes Geäst und Saharastaub (vielleicht), Schollen und abstrahierte Landschaften entspringen der Fantasie von Klaudia Thiel, wie Abstraktionen in Blau, Grün und Gelb – Farben der Erde, Farben der Hoffnung. Eine tote Fläche, fast wie ein Gesicht, wirkt wie ein Signal,… ein Warnsignal in unsicheren Zeiten.

Stefanie von Quast und auf Steinplatten: Figuren. Schemen, wie Erinnerungen aus einer anderen Zeit oder Schatten aus einer anderen Dimension. Eine Schwimmerin nackt im Nebelmeer, wie eine Hommage an den Sinn der Existenz. - Schlieren, ein liebendes Paar,… Gestalten und Skulpturen der Körperlichkeit, vage Andeutungen in den Schatten der Fenstervierungen, durch die das Licht der Sonne von draußen fällt. Menschen, Liebe, Zweisamkeit, … Stefanie von Quast verzaubert zauberhaft.

Tamara Javurek mischt das Dunkle pastös und strukturfragmentiert, mystisch, mal mit Kreis, mal mit Gitternetzlinien,… und wie Geister erscheinen Gestalten in Werken, die einen zweiten Blick erfordern.

Eva Specht porträtiert Köpfe als Plastik. Jugend steht neben Alter und Schalen, wie Vogeltränken, sind gefüllt mit kristallisiertem, gefärbten Gel. Gallerte Masse mit Spuren von Zeit.

GELATaio schwelgt in Nostalgie. Kinder beim Eisverkäufer, ahnungslos fröhlich, spielend, oder auf alten Autowracks kletternd, das Leben, das noch kommen wird (vielleicht) schon simulierend. Der schwarze Hund, … vielleicht ein Pudel, wie ein Schatten, immer dabei.

Itamar Yehiel näht und stickt! Fäden, die Bilder aufbauen, Fasern mit Tiefenwirkung. Das Besondere herausgearbeitet durch der Hände Fähigkeiten, die dem Wunderwerk Mensch Anerkennung schenken. Itamar Yehiel hat die Welt bereist und ist in die hauptsächlich weibliche Handwerkskunst eingetaucht, die ihre eigenen Geschichten erzählt. Er versucht zu zeigen, dass Sticken eine Art der Kommunikation sein kann. Eine der Sprachen der Welt, die keine Worte braucht. Itamar Yehiel möchte die Illusion des Schwebens herausarbeiten und stickt Naturmotive wie Blätter, Äste, Rinden oder Moos, um somit die Besonderheiten der Natur, auch im Wandel der Jahreszeiten, zu erhalten und zu offenbaren. Mit seinen Arbeiten, aufbewahrt in besonderen Rahmen, hinter Glas, trägt er das Wissen in die Zeit und versucht es so für die kommenden Generationen zu bewahren.

Wellen, Verzerrung, Skulptur oder Strukturwerk, Sabine Gleser erschafft Strukturen und Gitter, die entlang des Metalls beginnen aufzubrechen, wie Stahlmatten in Beton, die Materie nicht mehr halten können.

Eine Skulptur wie eine Windmaschine, in der Bewegung eingefroren in azurblau, malachitgrün und rostrot, ist aufstellbar wie ein Mahnmal, an einem Platz, an dem vielleicht einst ein Ventilator im Sommer kühle Luft zugekreiselt hat. - Bevor die Welt nachhaltig werden musste.

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