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ARTMUC München 23.- 26.03.2023

Digital, realitätserweitert und zeitgemäß? Oder doch eher klassisch, entschleunigt, von Hand gemacht? – Die ARTMUC 03/2023 verzaubert München!

„The future of art is now! Digitale Galerien, Metaverse, Virtual Reality, Digital Art, Augmented Reality…“ Schlagworte des realen Jetzt auf dem Flyer der Minerva IT-Solutions, einem Unternehmen, das einem die virtuelle Brille aufsetzt und den Besucher ins digitale Universum mitnimmt. Der Besuch in der virtuellen Galerie ist eine echte Alternative zu realen Kunst-Reisen rund um den Globus. Wenn man sich darauf einlässt die visuelle Kontrolle über den realen Raum vollkommen abzugeben, kann man sich im digitalen Paralleluniversum in einembegrenzten Radius, quasi der eigenen Blase des Bewusstseins bewegen und interessante Erfahrungen in einer virtuellen Galerie sammeln. Sei es zu geschäftlichen Zwecken, oder zum Gaming, wie man es schon kennt. Man kann sich den Mehrwert der digitalen Parallelwelten live vor Ort erschließen.

Um die Ecke bekommt man eine Ahnung davon, was die digital Kreativen leisten. Man wird von dem Unternehmen Simply Tokenized in eine digitale Natur entführt. In einen virtuellen Raum, in dem sich eine eigene Welt erschließt, in dem sich Anhänger aus allen Teilen der Welt treffenkönnen und miteinander „abhängen“. In dem sie sich austauschen können und miteinander im Dialog sind. Ganz wie in den zahlreichen onlineParties beim Gaming. So wird es erklärt.-Eine idealisierte Kunstwelt wird hier zu einer alternativen Realität, quasi einer besseren Welt. - Vielleicht. -Eine Welt zum Chillen, zum Entspannen und zum kommunizieren. Die Parallelwelt selbst ist die Kunst.

Im Digital Lab stellen sich ausgewählte Künstler und Unternehmer der Digital Art vor und man hat die Chance ins Plaudern zu kommen über Vor- und Nachteile der digitalen Welt. 4ARTTechnologies, Mediativ AG, Mario Dalpra, Juliana Gutierres Wiest, Varinia Oberholzer und das schon genannte Unternehmen Minerva IT Solutions sind gelistet.

Das schon erwähnte Simply Tokenized bietet eine „All-in-One-Lösung für Galerien und Künstlerinnen zum „Tokenizing“ und Community-Engagement, das es ermöglicht unabhängig und ohne externe Dienstleister eine eigene Community-Plattform aufzusetzen.“ Die Zukunft gehört den Communities, da sind sie sich sicher. Und mit dem NFT als Sicherheit für Künstler, Kreative und Investoren werden Kunstwerke analog, wie auch digital, geldwert geschützt. Die Digitalisierung eines vielleicht realen Werkes mittels 3D-Scan hat den Vorteil, man kann wohl das Werk per 3D-Druck kopieren, wie es seit Anbeginn der Kunst immer wieder stattfindet, und manch einem wird vielleicht eine Kopie des Werkes als Anblick im Raum genügen, doch erst durch den Erwerb eines NFT sichert man sich Anteile am Original und hat jederzeit transparenten Zugriff auf die Daten rund um das Werk und kann am Handel mitverdienen.

Daten wie Besitztum, Zustand, Verbleib und Wertsteigerung werden einsehbar. Der Vergleich zum Börsenhandel drängt sich auf, wo man Anteile an einem Unternehmen erwirbt, an dessen Leistungen man mitverdienen kann. Für den Künstler kann die Codierung seines Werkes als lukrative Einnahmequelle betrachtet werden. Ähnlich des Schutzes der Urheberrechte von Musikstücken durch die GEMA hierzulande. Künstler müssen nicht mehr frierend, einsam und allein mit Regenschirm unterm tropfenden Dach im warmen Bett arbeiten, wie „Der arme Poet“ bei Spitzweg. Sie behalten durch das NFT ein Stück weit die Kontrolle über ihre Arbeit. Im digitalen Raum eine wertvolle Erweiterung zur realen Arbeit.

Digitale Lösungen für analoge Kunst sind, was auf der ARTMUC bestaunt und diskutiert werden kann, schaltet man aber die Geräte aus bleibt ein schwarzer Screen zurück. Und vielleicht ein reales Werk. Vielleicht allein durch Menschenhand erschaffen, vielleicht aber auch am Backend 3D gedruckt. Am Frontend (organisch) kreiert. Erdacht, erarbeitet, erschaffen! Das Original!

Die Schöpfung, an dem der Besitzer vielleicht die größte Freude hat und an der er weiter entwickeln kann, die Anteilseigner aber das Recht auf Kopien der bereits realisierten Zwischenstände haben. Die materiellen Werke sind das, was am Ende Bestand hat. Die Ausdrucke am Ende vielleicht Sammlerobjekte. Wenn der Screen neben einem Werk stromlos gezogen wird.

Ausgeschaltet bleibt. Wie bei Malewitschs berühmten Quadrat: - Schwarz!

Schwarz und gleichzeitig voller mystischer Realität sind die Nachtfotografien von Vincent Van Gaalen. Gebirgsschluchten, nächtliche Waldlandschaften,… Ansichten eines nachtaktiven Künstlers, der sich im Dunkel zurechtfindet und die nächtliche Schönheit der Welt einem lichtgewohnten Publikum präsentiert, das die Nacht ohne schützend umgebenden Raum nicht selten als beängstigend empfindet. - Die Welt schläft nicht, Zeit hält nicht an, nur weil die Sonne untergeht. Und Vincent van Gaalen als einer von denen, die sich in der Nacht zurechtfinden, schenkt seine Erfahrungen durch das geschult geschärfte Auge des Künstlers und übergibt ein fast kontemplatives, stilles Abbild der Realität. Es entstehen magische Schönheiten, wie unter anderem „Absence_Austria_Hohe Tauern_Gorge_2020“, oder Absence_Austria_Hohe Tauern_Waterfall, 2021, als Fine Art Print auf Barytpapier!

Die Frage, die man stellen darf bei all den ausgestellten digitalen Druckwerken, oder hochauflösenden künstlerischen Schönheiten: Wie hoch muss die Auflösung sein für ein perfektes Werk. Sowohl als ebenes Werk für die Wand, als auch für eine 3-dimensionale Skulptur im Raum? Ab welcher Fragmentierung verliert sich die Erkennbarkeit?

Bei Arno Landwehr wird ein Bild immer weiter vergrößert, bis am Ende nur noch die einzelnen Pixel verbleiben. Und wie es der Zufall will endet er bei Reduktion auf ein Quadrat aus vier Grundbausteinen (Pixeln) im alten MicrosoftLogo in rot-grün-blau-gelb, mit Substitution der Grundfarben grün und blau. Man bekommt eine Ahnung davon, was es bedeutet, wenn man in Nanobereichen arbeitet. Wenn man hochauflösende Ansichten derart vergrößert, dass man im Elementarteilchenbereich arbeiten, steuern und regulieren kann.

Arno Landwehr visualisiert, wie Wissenschaft und Forschung mit all ihren simulationsfähigen Systemen und Entwicklungsbereichen Einfluss nehmen können, nur durch Änderung eines winzigen Parameters, der nicht sofort ins Auge fällt. Das Hirn passt die Wahrnehmung an.

Rechnet den Fehler raus. In Hirnforschung und Psychologie wird man vielleicht durch diese Erkenntnisse bewusst auf Einflussnahme hinarbeiten. Die Pharmaindustrie könnte so neurotransmittierende und Gen-verändernde Medikation entwickeln und in der Baustoffindustrie können verbesserte Baumaterialen entwickelt werden, die der Natur nachempfunden sind, aber vollkommen synthetisch hergestellt werden können. Einzig die Energieversorgung muss gewährleitet sein, um die synthetischen Kreationen am Leben zu erhalten.

Ohne Energiezufuhr kommt das System vielleicht zum Stillstand. Sowohl digital, als auch analog.

Kommt man aus der digitalen Ecke und durchschreitet die Halle auf der Suche nach dem Besonderen zwischen all den analogen Schöpfungen findet man Keun Woo Lee. Ihre „Blue Cherry Blossom“ 19. 2023 erinnert entfernt an die neuronalen Netze, über die aktuell viel in den Medien geschrieben wird. Man kann quergedacht die Computeranimationen der sich stetig verändernden Körpersimulationen reduzieren, sich die Körper wegdenken und hineinversetzen in die Netzwerke im Körper. Die Nervenbahnen und Zellen organischer Natur, in denen Reize übertragen werden und die Energie, so dass ein Organismus leben und wachsen kann.

Keun Woo Lees Leinwandarbeiten spiegeln sich in einem runden Tisch und das daraufliegende Kneuel wirkt wie eine überdimensionale Gewebeprobe, in der die Vernetzung und Verzweigungen der Versorgungsbahnen wie verkneuelte Blutbahnen offenliegen. Befreit vom Fleisch. Entfernt erinnernd an Radiolarien, auch Strahlentierchen genannt. Vielleicht wie ein synthetischer Grundbaustein für eine nichtorganische Schöpfung. Digital würde man vielleicht ein NFT kreieren und das Werk als 3D-Hologramm für die Anteilseigner als Darstellungsmethode der Komplikation Energieversorgung in neuronalen Netzen wählen. Die asiatische Feinfühligkeit und das Gespür für die Verbindung von allem, kommt in ihrer Arbeit zur Geltung.

Auch bei der Koreanerin Hyun Joung Lee ist diese Feinfühligkeit spürbar. Der inneren Versenkung während des Arbeitens auf koreanischem Hanji-Papier huldigend hat sie dem Werk schließlich auch den Titel „Contemplation“ verliehen. Die Freude an ihrer Arbeit ist sichtbar. - Feinsinnig und reduziert. Voller Kraft und Stärke! Kraft und Ruhe, aus der man schöpfen kann.

Die immer wiederkehrenden Linien, mit nur geringen Änderungen von Richtung, die Kanten und die Kontrastierung führen am Ende zu einem in sich geschlossenen, stimmigen Werk, das in andere Sphären entführen kann.

An Kontemplation denkt man vielleicht auch bei den Arbeiten von Matthias Kretschmer. Oder an die vollständig geöffnete Blende einer Spiegelreflexkamera. Oder an ein Auge?

Vielleicht aber auch an die Ausbreitung von Wellen im Wasser, oder einem anderen Medium. Immer ausgehend von einem Punkt.

Matthias Kretschmer hat auch Stadtlandschaften und historische Stadtansichten einzigartig in Szene gesetzt. Sein unverwechselbarer Stil, oft gekoppelt an Illumination, ist immer wieder eine Augenweide.

Und seine Weltkarten haben es in sich. Azurblau mit PINK in den Kaltzonen (als eine Farbvariante auf der Art MUC) sind sie ein echter Hingucker.

Sowohl im Büro, als auch in den eigenen vier Wänden.

Genau wie Matthias Kretschmer arbeitet auch Varinia Oberholzer mit Licht.– „humanlight one“, „humanlight two“, „humanlight three“ sind Großformate von Frauen. Auf Stoff gemalt. Damen im Licht, die per Smartphonesteuerung beleuchtet werden (können).

Die Raumatmosphäre verändert sich dadurch vollkommen und man hat den Eindruck die Schönheiten befinden sich leibhaftig vor dem durchscheinenden Hintergrund. Wie vor einem Paravent. Varinia Oberholzers Arbeiten sprechen eine so ästhetische Sprache, dass man sich kaum vom Anblick lösen kann. Schönheiten mit exotischer Note, denen man vielleicht augenblicklich verfällt.

Schönheiten als Wandelemente für besondere Räume.

Der Schönheit setzt auch Patrizia Casagranda ein Denkmal. Die Biennale Gewinnerin 2021 und Golden Art Award Gewinnerin 2022 arbeitet vor allem die Strukturen in ihren Arbeiten heraus. Die Porträtschönheiten ziehen den Blick auf sich, dann schaut man genau und erkennt „Verfall“. Erkennt die „Fragmentierung“ der Fläche, das Arbeiten mit den unterschiedlichsten Materialien und, das Collagieren der Materialien. Titel wie Golden Pink Empowerment oder Blue Pink Empowerment lassen nachdenklich zurück. Und das Antlitz einer Frida Kahlo steht im Winkel inmitten der Sammlung jugendlicher Gesichter wie eine Matrone. Vielleicht Schutzpatronin. Als eine starke Frau, die nicht vergessen wurde.

Nicht zuletzt ist auch Georg Pummer der Schönheit verfallen. Das Porträtieren von Frauen und Schönheiten, das Modelling, die Stilisierung als Lustobjekt wird hier bewusst im GlitchStyle ausgearbeitet.

Die Vorstellungskraft beim Betrachten der Arbeiten zeigt die Anfälligkeit der digitalen Medien für Störungen. Dass die digitalen Ströme und Pulse selbst Schäden verursachen erahnt man bei zwei Werken, die aussehen, als wären es Poster auf verfallenden Betonwänden. Vielleicht wie ein Ausblick auf die Zukunft und was bleiben wird, wenn Jugend und Schönheit allmählich verschwinden. Wenn das Alter an der Stofflichkeit der Materie Spuren hinterlässt.

Spuren, als ob Pacman wütet, ein Keim der Zeit, eine Bazille, die sich durch alles hindurchfrisst und auch vor Stahlbeton, synthetischen Stoffen, oder organischen Strukturen keinen Halt macht setztSuper me, Thomas Wirth, in Szene. Der Künstler stellt alles bis dato Hochstilisierte, Gehypte, und heiß Geliebte in Frage. Er fordert auf, sich selbst zu hinterfragen. Er greift Motive von Banksy auf, scheint malerisch Bananen zu perforieren und lässt den Inbegriff des digitalen Vielfraßes: Pacman, großformatig wüten.

Das Infragestellen der alten Werte glaubt man auch bei Francesco NEO zu erkennen. Er selbst eine schillernde Persönlichkeit, sich immer wieder selbst inszenierend, wirken seine Neon-Heldinnen und Helden deprimiert. Wie Gestalten im goldenen Käfig, die nicht ausbrechen können, weil es keine Alternative gibt. Solange jung und schön, bei NEO im Fokus der pinken Kameras, weiß man, sie müssen „liefern“, weil ihre Bewunderer es so wünschen. Vielleicht ist auch die Traurigkeit nur inszeniert. Die Wahrheit kennen nur die Eingeweihten.

Dass Jugend angreifbar und verwundbar ist, selbst noch keine eindeutige Richtung hat und Gefahr läuft den falschen Leuten zu begegnen, je nachdem mit welchem Charisma ihre Bewunderer auf sie zugehen, weiß man. Es gilt der Verführbarkeit zu widerstehen und nicht Opfer zu werden. Zu allen Zeiten glaubt Jugend es besser zu wissen als die Alten, glaubt alles im Griff behalten zu können und will nicht auf die Erfahrung der Alten hören. Im Rampenlicht zu stehen ist all zu verlockend. Was aber fehlt ist Zufriedenheit. Ein Ausdruck von Glück. Aber vielleicht ist das bewusst so gewählt, um nachdenklich zu machen. Denn über glückliche Gesichter grübelt man nicht nach. Man lässt sich mitreißen von den lachenden Clowns, die ihre Rolle nur spielen. Bei Francesco NEO sind die Modelle keine Clowns sondern Neonfarben strahlende Schönheiten. Und sie erzählen Geschichten. Mit ein wenig Fantasie kann man sie sogar hören.

Frank Scheidhauer hat sich den Raumsparmenschen verschrieben und inszeniert unzählige Figuren auf engstem Raum. Organische Masse, wie fliegend in Schwerelosigkeit. Dahinwindend, sich verbiegend, miteinander einen Raum oder eine Fläche teilend, oft, ohne sich zu berühren. Ohne miteinander in Kontakt zu treten. - Immer bleibt Abstand. Selbst bei der Metall-Skulptur, in der die Figuren einander zu tragen scheinen. Nur im Schatten sind sie fließend miteinander verbunden. Alles wird Eins. Allein das Licht bestimmt die Größe des Schattens. Die Größe der Figuren, die plötzlich größer und größer werden (können). Am Ende ist die Dimension real vorgegeben und selbst der größte Schatten kann nichts anhaben, wenn man es nicht zulässt.

So einzigartig wie Frank Scheidhauers Raumsparmenschen, so besonders sind auch die Bänderleute von Gudrun Dorsch.

Wieviel oder wie wenig Information braucht man, um fließende Bewegungen zu erkennen. Um Menschen definieren zu können? Erkennen zu können? Und wer bestimmt, ob es wirklich Menschen sind und nicht menschenartige Formen? Die Bänder, wie ein Synonym für die Gene, oder wie die Fragmentierung in Scheibchen, in einem MRT, sind Gudrun Dorschs Markenzeichen. Das Spiel mit den Farben ist ihre Leidenschaft. Und die Künstlerin visualisiert Bewegung und Vision.

Das Spiel mit Sinnen und Wahrnehmung beherrscht Gabriele Rothweiler. Ihre nachbearbeiteten Fotografien spielen alle mit der Idee der Auflösung und Verzerrung.

Mehrfachbelichtete Objekte verlieren ihren Bezug zum Ort, an dem sie sich befinden, und das Spiel mit der Atmosphäre verdeutlicht wie manipulierbar unsere Wahrnehmung ist. Wie ein Schatten des Eifelturms wird er fragmentiert auf eine zweite Ebene projiziert und man bekommt den Eindruck von Raumtiefe des Kolosses. Eine aufrechte Parallelerscheinung, die wirkt als könne sie sich jederzeit verflüchtigen.

Auflösen. - Gabriele Rothweiler liebt das Spiel mit der Auflösung und dem Verschwimmen der Realität. Ganz so, als ob es hieße, die Wahrheit liegt irgendwo, nur nicht vor unseren Augen. „Was Du siehst sehe ich nicht“„und was ich sehe siehst du nicht“. -Vielleicht.-Das Foto aber ist eindeutig.

Ein Beweis, dass es da etwas gibt. Nur wann, wo, wie und warum ist nicht definiert. Und nur weil man etwas wiederzuerkennen glaubt, heißt das nicht, dass es auch wirklich da ist, wo man es vermutet. Gabriele Rothweilers Fotografie ist besonders. Man sollte sich Zeit nehmen für ein zweites Sehen. Es lohnt sich.

Lisa Gehres! Neben all den realen Elementen, den wiedererkennbaren Formen und Darstellungen gibt es auch berührende und bewegende Abstraktionen. Abstraktionen, wie die von Lisa Gehres. Werke voller Strahlkraft. Manchmal reine Gefühlsausbrüche und Ausdruck von Emotion. Die Arbeiten spielen mit der Fantasie, spielen mit der Vorstellungskraft und fordern auf ergründen zu wollen. Die Arbeiten sind Ausdruck expressiven, fließenden Arbeitens, bei dem nicht zuletzt der Schwung der Pinselführung eine elementare Rolle spielt.

Die sehr umfangreiche Bandbreite der Arbeiten reicht von Stencil Graffitis über Kubismus bis hin zu Arbeiten in Öl oder Acryl auf Leinwand. Sich in das Portfolio der Künstlerin einzuarbeiten lohnt sich!

Kerstin Emrich-Thomas ist dem Leben zugewandt, beobachtend, anders als in den früheren Phasen aktuell in Erdtönen, Brauntönen mit Akzenten von Jeansblau malt sie Szenen von Straßencafés, Bars, Menschen Kneipen, Menschen in der Wirtschaft,… sie fängt den Moment ein, in dem sich Menschen für eine Weile ausklinken. - Vielleicht. - Zur Ruhe kommen, oder einfach Kommunikation suchen. Manche wiederum hinter Zeitungen bzw. Monitoren bei einem Getränk, vielleicht heiß, vielleicht kalt, lesen, oder arbeiten, im Draußen, unters Volk gemischt. Sie beobachtet. Studiert das Menschliche. Das menschliche Treiben. Das Zwischenmenschliche, und übergibt es dem Betrachter in ihrer ganz eigenen, einzigartigen Art. Unverwechselbar ihr Stil. Unverwechselbar: Kerstin Emrich Thomas.

Und Robert Balke hat es geschafft. Er lässt die Maschine für sich arbeiten! Er muss nur noch an den richtigen Stellschrauben drehen, das gewünschte Ergebnis vordefinieren und die Maschine macht den Rest. Balkes mechanisches Meisterwerk zeichnet langsam. Man kann zuschauen und sich hineinfühlen in die Maschine, die man an anderer Stelle vielleicht selbst ist. Ein Rädchen im System, das agiert und arbeitet und Ergebnisse liefert. Robert Balke ist Herr seiner Maschine und die Maschine arbeitet unermüdlich, solange Strom fließt.

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