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SAVE LAND!

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Ein Fußabdruck auf dem Flyer,… ein Fußabdruck auf dem Monitor,… der Footprint, Fußabdruck scheint das Motto der Ausstellung

SAVE LAND – UNITED FOR LAND

in der Bundeskunsthalle Bonn, die am 06.12.2024 startet.

Schirmherr der Ausstellung, Ibrahim Thiaw, Executive Secretary, UNCCD / Under-Secretary-General of the United Nations eröffnet mit einer Videobotschaft und gibt eine kurze Einführung über die Brisanz des Themas Nachhaltigkeit im Hinblick auf Klima und Boden.

Tony Simons setzt an zum Gedankensprung, was wäre, wenn 70% der Körperoberfläche verletzt, verbrannt, zerstört wären? Analog der rasant fortschreitenden Desertifikation der globalen Landschaften.

Von oben herab, am Rand des Auditoriums, ohne starken Zoom, der die Gesichter herausarbeitet, ist man auf der Galerie nur stiller Beobachter. Lauscht und darf zu eigenen Schlüssen kommen über die Vorankündigung zur Ausstellung. - Über die kurze Erläuterung zu den fünf Räumen.

5 Räume – Interaktiver Globus und Panoramakino, so wie medial bespielte Böden werden immersiv erfahrbar.

Die digital gestalteten Umwelten können betreten und bespielt werden.

Der Vergleich Boden und Körper von Tony Simons ist eine wunderbare Brücke zu dem , was es wert ist zu achten und zu wertschätzen.

Ein wenig Abseits hat man auch an Gehörlose gedacht, und eine Gebärdendolmetscherin übersetzt die Einführung mit den Händen.

Geklatscht wird lautlos, mit den Händen in der Höhe, gebärdend.

Wie geht man um, mit den Kostbarkeiten der Naturräume?

Sowohl bei Umwelt, als auch bei Mensch, obwohl der Mensch nur am Rande in den Fokus gestellt wird.

In der Ausstellung SAVE LAND – UNITED FOR LAND geht es um die Umwelt und man trifft Arbeiten alter Bekannter und internationaler Größen aus der Kunstwelt wieder, wie Julian Charrière, oder Cao Fei mit China Tracey.

Es gibt keinen Planet B, so macht es das Banner im Aktions-Raum 5 noch einmal bewusst, dem Raum mit dem Titel „Take action“ als „call for action“.

Action, uns zu überdenken.

Die Kleidung, die wir tragen, die Nahrung, die wir verzehren, jedes Design und jede Aktivität hinterlässt Spuren auf dem Planeten. Und noch ist der Mars weit, auch wenn man digital-filmisch schon fantasiert, was man alles mit ihm anstellen kann.

100 Mio ha produktives Land verliert die Erde JÄHRLICH. Eine Fläche so groß, wie dreimal die Bundesrepublik. (Quelle: www.saveland.art)

Bis zu 40% der Böden weltweit gelten als verödet. Über geologische Zeiträume betrachtet nichts Ungewöhnliches. Der Wechsel von Wüsten und Feuchtgebieten hängt mit den geographischen Gegebenheiten zusammen. Die menschgemachten Auswirkungen auf die atembare Luft allerdings, darf man durchaus genauer betrachten. Gesundheit hängt immer auch mit Ökosystem, Ernährung und Staubbelastung verschiedenster Zusammensetzung zusammen. Ressourcen werden angesprochen.

Nachhaltige Rekultivierung und das landwirtschaftlich genutzte Land wird in Augenschein genommen. Auf großen Monitoren, Hochkant gestellt, wie Smartphones laufen Filme mit den Veränderungen von Land und Oberflächen über die Zeit. Besonders drastische Änderungen, wie das Verschwinden des Aralsees kennt man. Auch die Landschaften und Böden Äthiopiens und Mexicos geben zu denken.

Im Keller der Bundeskunsthalle, liegt der Fokus auf der Energiewirtschaft, von der wir alle abhängen, und ohne die es kalt und dunkel wäre. The Great Endeavor von Liam Young. kann parallel wahrgenommen werden.

Über das eigene Verhalten darf man nachdenken.

Konsum!

Nutzviehwirtschaft, Getreideanbau, Rohstoffabbau,… zu allem gibt es Denkanstöße. Das Große Ganze ist im Blick und die Ausstellung kann als Aufforderung verstanden werden. Aufforderung gemeinsam in die Zukunft zu wirken. Die 17 Global Goals der Vereinten Nationen schimmern in vielen Positionen durch, und das globale Anliegen Wissen zu vermitteln, um die Welt gemeinsam in die Zukunft zu entwickeln, ist der Bundeskunsthalle wieder einmal hervorragend gelungen.

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