SAVE LAND!
100 Mio ha produktives Land verliert die Erde JÄHRLICH. Eine Fläche so groß, wie dreimal die Bundesrepublik. (Quelle: www.saveland.art)
Bis zu 40% der Böden weltweit gelten als verödet. Über geologische Zeiträume betrachtet nichts Ungewöhnliches. Der Wechsel von Wüsten und Feuchtgebieten hängt mit den geographischen Gegebenheiten zusammen. Die menschgemachten Auswirkungen auf die atembare Luft allerdings, darf man durchaus genauer betrachten. Gesundheit hängt immer auch mit Ökosystem, Ernährung und Staubbelastung verschiedenster Zusammensetzung zusammen. Ressourcen werden angesprochen.
Nachhaltige Rekultivierung und das landwirtschaftlich genutzte Land wird in Augenschein genommen. Auf großen Monitoren, Hochkant gestellt, wie Smartphones laufen Filme mit den Veränderungen von Land und Oberflächen über die Zeit. Besonders drastische Änderungen, wie das Verschwinden des Aralsees kennt man. Auch die Landschaften und Böden Äthiopiens und Mexicos geben zu denken.
Im Keller der Bundeskunsthalle, liegt der Fokus auf der Energiewirtschaft, von der wir alle abhängen, und ohne die es kalt und dunkel wäre. The Great Endeavor von Liam Young. kann parallel wahrgenommen werden.
Über das eigene Verhalten darf man nachdenken.
Konsum!
Nutzviehwirtschaft, Getreideanbau, Rohstoffabbau,… zu allem gibt es Denkanstöße. Das Große Ganze ist im Blick und die Ausstellung kann als Aufforderung verstanden werden. Aufforderung gemeinsam in die Zukunft zu wirken. Die 17 Global Goals der Vereinten Nationen schimmern in vielen Positionen durch, und das globale Anliegen Wissen zu vermitteln, um die Welt gemeinsam in die Zukunft zu entwickeln, ist der Bundeskunsthalle wieder einmal hervorragend gelungen.