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UNITED FOR LAND!

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LAND! SAVE LAND!

Fade

Die Bundeskunst im letzten Zwölftel des Jahres ZwanzigVierundzwanzig, und pünktlich zu Nikolaus der Aufschrei:

SAVE LAND!

SAVE LAND! - UNITED FOR LAND! - 06.12.2024 bis 01.06.2025 - Eine immersive Ausstellung in Zusammenarbeit mit der UNCCD-G20 Global Land Initiative.

Um was geht es?

Nachhaltigkeit!

Das Treffen liegt noch nicht lange zurück. Raum und Zeit, so möchte man meinen, spielen keine Rolle, aber was wenn doch? Wenn die Experimente und Bemühungen alle mit den Frequenzen und Ausdehnungskoeffizienten der Atome und Elementarteilchen spielen? Und wenn sich die einmal in Gang gesetzten Vorgänge nicht mehr stoppen lassen? Wenn „reversibel“ nur eine nette Idee der Physiker von anno dazumal ist, es aber kein reversibel geben kann? Nicht einmal bei der ach so geliebten Acht!

Wenn alles im Fluss nach vorn gerichtet ist und sogar die Brezelbewegung ein rückwärts gerichtetes „nach vorn“ ist?

Einmal in Gang gesetzt, welche Kettenreaktionen kann man stoppen?

Welche Dominoeffekte lassen sich wie unterbrechen?

Anders gedacht… Welche Dominoeffekte sind erwünscht?

SAVE LAND!

Was wird uns erwarten in der Ausstellung in der Bundeskunsthalle?

Ist die Ausstellung Teil eines größeren Kunstkonzepts in NRW? Oder als Solitär zu betrachten. - Gleich neben dem Kunstmuseum, wo Alte Meister mit Texten zur Kunst auf über Hundert Jahre Kunstgeschichte zurückschauen und einen Einblick geben in geschichtliche Entwicklungen, parallel zur Kunst. Wo klar wird, dass sich irgendwann Kunst von sakraler Kunst und bloßer Abbildung hin entwickelt hat zu naturwissenschaftlichem Whistleblowing und gesellschaftskritischem Spiegel der jeweiligen Gegenwart. Über hundert Jahre maschinelle Bewirtschaftung und Rohstoffgewinnung, Agrarwirtschaft und Bergbau haben Spuren hinterlassen. – Weltweit!

SAVE LAND!

Wir erinnern uns.

EINFACH MAL NICHTS TUN!

Das war wann?

Und wer hat´s erfunden?

Und wie hat sich seitdem alles entwickelt? – Wann war noch gleich der Domino Day?

Die Geschichte durchforstend erkennt man die Macht der Freiheitsgrade. - Die Macht der Freiheiten. Die Hohlräume und offenen Systeme, die Fehlstellen in den Gittern, den Matrizen, die offen sind für den Einbau von Fremdstoffen, Fremdatomen,…die vielleicht, und das sei einfach mal eine in den Raum geworfen kindlich naive Idee, von innen heraus heilen können. Wie Kristalle in einem größeren Gefüge, die sich nach innen hinein, in einen Hohlraum ausbreiten, wie Gasblasen in erstarrten Schmelzen, gefrorenen Flüssigkeiten, oder anderen mehr oder weniger plastisch-elastischen bzw. verschiedenen Phasen unterschiedlicher Viskosität.

Porenräume, die silikatisch auskristallisieren und Achate bilden. (AGATE, AGATE, wo bleibst du denn, ich waaaaaaate (warte)?).

Die globalen Situationen unserer Landflächen, die Ausbeutung in der Vergangenheit, die Durchtunnelung und Öffnung von eigentlich in sich geschlossenen Systemen, wie geht man in den digital-medialen Untersuchungen, Simulationen und Forschungsmethoden damit um, welche Störungen sind zu befürchten? Welche Rolle spielt die Thermodynamik, vor allem im Zuge der Etablierung der nachhaltigen, regenerativen Energiewirtschaftslösungen? Ein Blick auf die Landkarten der Welt zeigt, die Wälder weichen in Geschwindigkeiten, die aus menschlicher Sicht schmerzen.

Die Renaturierung der Böden wird als Dringlichkeit bewertet, der sich die Weltgemeinschaft immer intensiver verschreibt.

Böden haben sich über hunderte bis tausende von Jahren gebildet, die mächtigen Böden der tropischen Gebiete sind das natürliche Substrat, also der gewachsene Grund und Nährboden für das Wachstum der Pflanzen, welche die Lunge des Planeten sind.

Die Zerstörung von jährlich 100 Mio ha gesunder und produktiver Böden, etwa dreimal so viel Fläche wie die BRD, - zur Erinnerung: 100 ha =1km2, also rund 100 Fußballstadien, ist ein mehr als dringendes Anliegen der Menschheit zum eigenen Arterhalt. Wo sind die Schutzräume, wo die Gebiete, denen man besonderen Schutz zukommen lässt, und was kann ein Jeder Einzelner leisten, außer Verzicht, die Räume zu erhalten?

Klima und Atmosphäre stehen gleichermaßen im Fokus, wie Artenschutz und der Blick auf die Bewirtschaftung von Räumen und Flächen.

Fast immer blicken wir nur auf die kleinen Räume, die 17 Global Goals der United Nations haben sich dem großen Ganzen verschrieben.

Das große Ganze wird gern vergessen in der Vorweihnachtszeit, wenn alles lichterloh erleuchtet wird, gegen die Dunkelheit des Winters ankämpfend, und mit Hinblick auf die dunkelste Nacht, in der man einen Friedensretter feiert. Geschenke hortend. Einmal im Jahr erinnert man sich an die Wünsche der Liebsten, versucht dem Kampf des Lebens etwas Frieden beizumischen und setzt sich gemeinsam unter, bzw. vor einen Baum.

Mit leuchtenden Augen.

Jetzt kann man sehr weit ausholen und dem „heiligen“ Fest seinen Rang absprechen. Aber Traditionen sind nicht ohne Grund erwachsen. Hierzulande ist es Weihnachten, andernorts vielleicht das Zuckerfest. Auch an Erntedank darf man denken. – Maßvoll feiern ist wunderbar und der Welt Danke sagen, wenn es das Leben gut mit einem meint. Wenn man sich von guten Mächten getragen fühlt. - Vielleicht.

Die Traditionen zu wahren ist ein Wert, der Existenz vielleicht erträglicher macht. Je nach äußeren Umständen.

Der Baum, Weihnachtsbaum, einmal im Jahr auserwählt, hat durchaus auch einen Nutzen. - Spätestens seit Nadelbäume unter dem Klimawandel ihr Immergrün einbüßen und die Preise klettern, ist klar… irgendwas stimmt nicht.

Die Tradition lässt alle hinschauen, hoffentlich. – Hinschauen, wie es in der Natur zugeht. - Wie sie sich verändert und wie rasant. - Der Baum lädt ein, sich mit Natur und Boden auseinanderzusetzen. Wurzelwerk zerlegt Böden, hat Kraft und Energie. – Nadelhölzer sind Flachwurzler, breit ausladend, oberflächennah. Wie sehen die Bäume aus, die am Ende das Fest in den Zimmern krönen? - Zu dicht gepflanzt, schnell gewachsen, lang und schmal, oder üppig und voll, wenn Zeit genug war. - Und Platz. - Wenn krumm und wellig , was ist passiert? -Im Boden? - Mit dem Boden? - In der Luft? - Der Umgebung? - Der Weihnachtsbaum nach Wind und Wetter über die Zeit seines Lebens, ist mehr als nur ein Grün für hübsches Gehänge! - Weihnachten darf gefeiert werden. Vielleicht muss man nur das WIE noch einmal überdenken.

Das ganze Jahr vielleicht zu sparen, um dann am Ende Kinderaugen zum Leuchten zu bringen… Kann das FALSCH sein?

SAVE LAND!

Kann man die Weihnachtsrituale ändern? Das Fest erhalten, weil es Familiensinn und Frieden fördert? Nachhaltigkeit muss nicht nur an Weihnachten gedacht werden. Sie muss 365 Tage im Jahr in den Köpfen gedacht werden.

Die Zeiten der gezielten Beeinflussung der Masse durch die Medien scheint vorbei. Die Individualisierung ist durch die Masse an Streaming-Anbietern und alternativen Wahlmöglichkeiten zur Unterhaltung inzwischen so weit, dass sich einzelne Gruppen ganz hervorragend in singulären Nischen einrichten können. Das wirkt bis weit in die unterschiedlichsten Wirtschaftszweige hinein.

Der ewige Wandel schreitet voran, die Änderungen wollen sinnvoll gemanagt sein. Anarchische Spuren der Weltverbesserung sind nicht immer nur schön gedachte Friedensbotschaften. Wie eine weiße Taube auf Tonschieferschindeln, auf abgebauten Bodenschichten an frischen Hausfassaden.

SAVE LAND!

In der Bundeskunsthalle in Bonn, unweit des UN-Campus, rückt man immer wieder die drängenden Themen der Zeit in den Fokus und schließt Kreise, die veranschaulichen sollen, wie Geschichte und Gegenwart zusammenhängen. Man arbeitet interdisziplinär mit Künstlern des ganzen Landes zusammen und beleuchtet Geschichte, wie Gegenwart, als Impulsgeber für die Zukunft..

AKTUELL ist immer Gegenwart, und die hat sich schon seit Jahren der Ressourcenschonung bei erhaltender Wirtschaftsleistung verschrieben. Mit der Ausstellung „SAVE LAND“ schaut man laut Flyer auf die Böden und Agrarwirtschaft. – Das Ändern des Konsumverhaltens – bewusstes, nachhaltiges Wirtschaften… -rettet das die Böden? – „Land“,…- also Boden?

Mit welchen Böden hat man es wo zu tun und wie kann man in weltweiter Zusammenarbeit auch aus den kärgsten Böden guten Acker machen?

Gutes Land, guter Grund, gute Böden,… was macht sie aus? - Was macht sie fruchtbar, was bauwürdig, was greift sie an?

Die voll vermessene Welt kennt ihre Oberflächen und kann sie interpretieren. - Auswerten. Wo findet man welche Landschaften, und wie verändern sie sich über die Zeit?

Will man erhaltend ins Nachhaltigkeitsjahr 2025 blicken muss man vielleicht dafür sorgen, dass sich alle an die erdkundliche Grundbildung aus der Schule erinnern und sich wieder darüber im Klaren sind/werden wie der Kreislauf der Natur funktioniert. Vielleicht ist das eine Aufforderung immer mal wieder einen Reminder über die Medien und Social Media auszuspielen, um in Erinnerung zubringen, worum es geht….

„SAVE LAND“! ist als immersive Ausstellung beworben. – Immersiv! AUCH? - Oder ausschließlich? – Wir erinnern uns: Wikipedia definiert: Immersion ist der Effekt, der das Bewusstsein des Nutzers in eine virtuelle Umgebung führt,“ Immersiv =virtuell, also digital? Auch über social Media ausgespielt? So dass man nicht unbedingt durch alle Welt fahren muss und ein Blick aus dem Fenster genügt? - Oder mit VR-Brille

All die Werbungen und Verlockungen, auch im Hinblick auf die Vorweihnachtszeit, welche Erwartungshaltung wecken sie? Und wie lange hält das Versprechen, das in der Werbung gegeben wird? Wann sucht man nach dem nächsten Kick? Dem noch besseren Nutzererlebnis? - Immersiv? - Bewusstseinserweitert?

Welche Materialien, Stoffe und Rohstoffe werden gebraucht, um die Wünsche und Bedürfnisse der Welt zu erfüllen? Und was hat das Ganze mit der Weltwirtschaft zu tun, bzw. mit dem Thema Klima und Hunger in der Welt. Aus dem Kleinen gedacht, Kreise ziehend, sich ausweitend und verbreitend in die ganze Welt? - Online?

Die Ausstellung SAVE LAND! beginnt am 06.12. – Man darf gespannt sein, was man zu sehen bekommt, immersiv und real, im Hinblick auf ein „United for Land“ in einem der größten Kulturhäuser des Bundes.

https://www.bundeskunsthalle.de/veranstaltungen/

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