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Astrid Eisinger

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Astrid Eisinger, Künstlerin des Monats Mai

Alles im Strahlen, alles im Licht, auf Holz und voller Bedeutung!

Als ob sie die Geschichte lebendig werden lassen wolle, transparent machen, was als TABU totgeschwiegen wurde, durch die Jahrhunderte, vielleicht um Besitzanspruch zu etablieren und zu fördern, und der Freiheit die Grundlage zu entziehen…doch jetzt ist Schluss damit, denn das Netz hat seine Nischen, in denen sich jeder einen Platz suchen kann.

Es wirkt bei Astrid Eisinger, als würden existenzielle Bedürfnisse geweckt und der Jagdtrieb heraufbeschworen… - Instinkt wird visualisiert, der es in der Matrix leichter hat geweckt zu werden.

Astrid Eisinger hat den Schwerpunkt gelegt auf den Akt.

Im Rauschen kann man sich fallen lassen, in der erweiterten Realität abtauchen, je nach Frequenz auf der eigenen Welle reiten. -Perfekte Wellen? – Im Spiel des Lebens alle Hürden nehmend.

Was wäre gewesen, hätte es die beweglichen Lettern nicht geschafft sich auch in Europa zu etablieren, und wäre der Druck nicht in die westliche Welt gekommen? Damals, im Zeitalter der Renaissance? Im ach so humanen Humanismus. – Was ist sie, die Menschlichkeit, die alles ausmacht?

Ohne den Buchdruck, ohne die ersten Buchpressen, die ersten Druckmaschinen, die Druckerpressen hätte es keine Vervielfältigungen in Massen geben können und die Siegeszug der Bildung für die Massen hätte nicht stattfinden können, das man inhaltlich nicht nur moralisch Einwandfreies vervielfältigt, darauf spielt Astrid Eisinger vielleicht an.

Das Gutenbergmuseum als Platzhalter für den Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit, so könnte man es vielleicht verstehen…. Mainz und der Brand, der Kulturstadt am Rhein kommt eine besondere Bedeutung zu in Astrid Eisingers Werk.

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Die Öffnung der Architekturen, als würde man die Räume dahinter durchströmen wollen, lassen nur noch Fassaden übrig. Das Dahinter ist eine Welt, die es vielleicht gar nicht gibt. Das fiktive Backend! Eine durchgeskriptete erweiterte Realität, die Fassaden einer Filmkulisse gleich, in der man sich bewegt, wie im eigenen Film, ohne vorgegebenes Drehbuch. - Oder aber, sich des eigenen Drehbuchs nicht bewusst. - Die Idee vom Drehbuch zum eigenen Film ist nicht aus der Luft gegriffen: Eckhart von Hirschhausen hat getitelt: „Mensch-Erde – Wir könnten es so schön haben!“ Hirschhausen ist Fernseh-mediziner, oder besser gesagt Mediziner, der es ins Fernsehen geschafft hat! – Gesundheit ist sein Thema, da gehört das all zu menschliche auch dazu. – Auch wegen des Klimas. Und der Nachhaltigkeit. - Klimawandel und Nachhaltigkeit… Bei Astrid Eisinger wird deutlich, es gibt verschiedene Interpretationsansätze. - Dem will man nicht viel mehr hinzufügen. Astrid Eisingers Werke dürfen derweil ein wenig nachdenklich machen und einfach nur wirken

Die Befremdlichkeit der Nacktheit im Netz, mit Ziel des Abbaus von Scham, ist vielleicht ein Ansatz, den man in Eisingers Arbeit erkennt. - Die Künstlerin hat eine Ausbildung zur Tanzpädagogin am OFF-Theater Neuss hinter sich. Ihr Schwerpunkt in der Malerei ist Akt. - Marketing und Kommunikation und Ideenfindung hat sie im Fokus. - Die Anatomische Wahrheit sollte dabei nicht verschwiegen werden. - Im Rauschen der Wellen und des ewigen Strömens seinen Platz zu finden, ohne sich ausgegrenzt zu fühlen, eine eigene Bestimmung zu erkennen, ohne Wut und Scham darüber zu entwickeln, dass nichts beeinflussbar ist,…

Astrid Eisingers Blick nach Mainz, der Stadt des Johannes Gensfleisch, alias Gutenberg, ist besonders! Der Wonnemonat Mai, der Monat des Frühlings, ist ihr Monat! Die Jugend im Fokus, den Schutz im Blick malt sie an gegen Prüderie und gleichzeitig gegen das Verbannen in die Unsichtbarkeit, die am Ende Räume öffnet für Gewalt und Missbrauch.

Astrid Eisingers Ansatz des Kommunikationsdesign ist in ihren Werken auf besondere Art zu erkennen. Sie erschwert es den Vorfiltern abzugleichen und bringt wichtige Elemente ein, Geschichten, die erzählt werden wollen, ja müssen… sie lässt den Betrachter nachdenken! – „Wo stehen wir in einer Welt voller Möglichkeiten, in der nichts gewiss ist? Wenn Morgen möglich ist, woran heute keiner denkt – oder doch alles anders ist.“

„Kopf auf Kipp“ ist eines der letzten Projekte, in Gemeinschaftsarbeit mit einer Lyrikerin. - Malerei und Gedichte, erarbeitet im Gutenbergmuseum, mit alten Lettern gesetzt,…inszenierte Gefühlswelt in Zeiten von CORONA mit Performance auf 1,5qm.

Alles in Allem zeigt das Werk von Astrid Eisinger den gegenwärtigen Status der Welt: Sicherheit ist ein flüchtiger Zustand. – Es gibt keine sicheren Zustände. - Im Strahlen der Zeit kann alles von jetzt auf gleich zerfasern und fragmentieren. Was bleibt zurück? - Die Fassade von einst, während sich die Welt dahinter schon aufgelöst hat?

Astrid Eisinger! Ein Künstlerin die nachdenklich macht!

Mehr Infos zu der Künstlerin finden Sie auf dem Künstlerportrait von Astrid Eisinger!

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