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Marina Krohs

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Marina Krohs, Künstlerin des Monats März

Skinny, chic, auffällig besonders, - ikonisch! - Marina Krohs` „Schräge Typen“ laden ein zum Anderssein!

Wer sind oder waren die schrägen Typen derer sich Marina Krohs angenommen hat? Vertonen von Persönlichkeiten… - Plastiken für die Ewigkeit… aus Erden, die mehr oder weniger selten sind. - Auf jeden Fall feinkörnig, sonst ließen sie sich nur schlecht verarbeiten! Würden sich nicht so gut brennen lassen, oder an der Luft trocknen. - Würden sich anders verhalten.

Anders! - Ein gutes Stichwort bei Marina Krohs`

Held:innen, die besonders sind oder waren. - Anders auf jeden Fall.

Das Arbeiten mit Ton,… Marina Krohs` Spezialität. Und die Künstlerin hat sich dabei von Alberto Giacometti inspirieren lassen, der sich auch den Skinny People verschrieben hat.

Karl Lagerfeld, der 1933 geborene, 2019 gestorbene Hamburger Modeschöpfer, Designer, Fotograf und Kostümbildner… wer war er, der unermüdliche Erschaffer von Kollektionen, die Konzerne wie Chanel Milliardenschwer gemacht haben?

Und im gleichen Atemzug ist Coco Chanel zu nennen, 1883 geboren, 1971 verstorben, Modeschöpferin und Unternehmerin/Konzernchefin, für die Karl Lagerfeld entwarf und Mode „schöpfte“.

Chanel No 5 und das „Kleine Schwarze“, wer kennt sie nicht? Schöpfungen, auf ewig unvergesslich.

Aufgewachsen im Waisenhaus eines Klosters, hat Coco Canel früh das Nähen gelernt und gleich dazu auch das Überleben. - Dann den richtigen Leuten begegnet und mit Mut und Lebensfreude mit Charme auf den Schirm gekommen, ist die Grand Dame nicht zuletzt durch die Liebe gewachsen. - Die Ausnahmeerscheinung Coco Chanel war eine Frau, deren Andenken man gern in die Zukunft tragen darf. Marina Krohs macht das mit einem humorvollen Augenzwinkern, denn ihre Darstellung von der kleinen, lebenshungrigen und erfindungsreichen Frau ist besonders. - Coco Chanels Vita liest sich wie ein Märchen, mit Ecken und Kanten, wahrscheinlich auch Höhen und Tiefen, auf jeden Fall aber mit viel Herzblut und Geschick. Mit Karl Lagerfeld hatte sie das Glück einem vielleicht Seelenverwandten zu begegnen, der zu ihrem Erfolg bis in die späten Jahre maßgeblich beigetragen hat.

Eine Symbiose Artverwandter der Leidenschaft für das, was man im Leben anfängt, ganz gleich, was der Rest der Welt dazu sagt, oder welchen Anfeindungen und vielleicht auch Verleumdungen man ausgesetzt ist, wenn man erst einmal oben angekommen ist und

die Hohe Luft geschnuppert hat ist, was das Duett Karl Lagerfeld und Coco Chanel einzigartig macht.

Die Einzigartigkeit besonderer Persönlichkeiten herausarbeitend, wie den großen Udo Lindenberg, der mit seinem Panikorchester den Sonderzug nach Pankow besang, und sich politisch immer wieder klar positioniert, bzw. fragwürdige Missstände auf seine Art besingt, ist auch Taylor Swift der Künstlerin Marina Krohs gelungen.

Udo Lindenberg und Tylor Swift – ein eigenwilliger Vergleich, aber der geneigte Betrachter darf sich selbst einlesen und den Persönlichkeiten nachspüren, die Geschichte geschrieben haben und noch schrieben. Die sich in einer Zeit einen Namen machen, die wieder vor dem Kollaps steht. Udo Lindenbergs „Wozu sind Kriege da“, „Apache 207“ oder Komet sind aktueller, denn je, und dass die Menschen nach Abwechslung, Ruhe und Unterhaltung suchen, zeigen die Erfolge der singenden Ikonen. In die Hektik der hochbeschleunigten Welt, die nicht mehr hörbar still geworden ist, braucht es immer wieder Abwechslung, die das Herz positiv berührt. Lindenberg und Swift können es.

Pop und Country singend, ist Taylor Swift aufgestiegen zur Musikikone, die ganze Stadien und Arenen füllt. Die blonde Schönheit hat sich in die Herzen ihrer Swifties gesungen und beherrscht den aktuellen Ton im Musikbusiness. Politisch bezieht sie Stellung gegen Ungerechtigkeiten Diskriminierung und Rassismus, genug Grund ihr eine Plastik zu widmen, die sie über Jahre hinaus in die Zukunft trägt. Auch wenn es in der typisch Krohs´schen Art geformt ist.

„Von Queen bis Oper: Freigeist und Ikone Freddy Mercury“ lautete der Titel zu einer NDR Reportage über den Queens-Sänger, der als einer der vielschichtigsten Stars der Vergangenheit bis 1991 in die Geschichte eingehen wird. Marina Krohs hat auch ihm ein Denkmal gesetzt. Dem Sänger, den man bis heute immer wieder im Ohr hat, wenn gesungen wird „We are the Champions“ oder wenn die Bohemian Rhapsodie anklingt.

Marina Krohs hat ein Gespür für Größen, die kämpften, um sich nicht verbiegen zu lassen und vielleicht einen hohen Preis dafür zahlen, vielleicht zahlen mussten. - Vielleicht einen viel zu hohen.

Was nicht ganz so weite Kreise gezogen hat ist die Tatsache, dass Mercury einige Jahren in München gelebt hat, wo es seinerzeit leichter war anders zu sein, als im konservativen London, und wo er in Ruhe seiner Musik nachgehen und seine Leidenschaften leben konnte.

Marina Krohs macht keinen Unterschied im Sein. Setzt auch mit dem Sänger Freddy Mercury dem Anderssein ein Denkmal. - Überlässt es ihren Bewunderern, wie sie mit den Gesten umgehen, die sie bei den Persönlichkeiten vorfinden und die vielleicht manchmal bloße Fehlinterpretationen einmal unbedacht abgebildeter Haltungen sind.

Mit Keith Richards formt sie einen Überlebenden der wilden Zeiten und mit Mr. Spock rückt sie die Vergangenheit, damals spekulativ und in vielen Geschichten nur als Science Fiction überbracht, in die Gegenwart, und wer bei Spock an Vulkanier mit Spitzohren und Enterprise denkt, wird bei der Begegnung mit dem heutigen Autovermieter „Enterprise“ vielleicht schmunzelnd lächeln.

So manche Idee der fiktiven Geschichten sind längst Wirklichkeit geworden. Wer macht sich heute noch die Mühe einen Text zu tippen, wenn er per Voice over IP eine Alexa oder Siri, oder Google mit einem Hey befragen kann? Oder wenn ein chat bot das eigene Arbeiten mal schnell eben übernehmen kann?

Marina Krohs´Arbeiten sind überlieferte Erfolgsgeschichten. Wer sich mit ihren schrägen Typen beschäftigt kommt nicht umhin, sich in sehr beeindruckende Vitae einzulesen. So manch einer, der nach oben strebt kann sich anlesen, wie man es anfangen KÖNNTE. Jedenfalls kann man sich Anregungen holen, wie es in der Vergangenheit funktioniert hat. - Im Fall von Taylor Swift noch heute funktioniert.

Sex-Appeal ist beim Aufstieg wohl hilfreich, ob am Ende großer Erfolg zu erwarten ist und das große Geld dann auch kommt, zusammen mit dem Glück, das man sich erträumt, ist fraglich. - Auf jeden Fall scheint viel Energie vonnöten, und immer die richtigen Beziehungen, Kontakte und Netzwerke. - Und manchmal darf es vielleicht auch einfach nur Liebe sein. - Ohne sich verbiegen zu lassen.

Die großen Zeiten der Drogenexzesse, der Parties und Erfahrungen, Wendepunkte im Leben, an denen man Richtungen beibehalten kann, oder abbiegen muss, infinitesimal beschleunigen, oder Zeit anhaltend verlangsamen kann, Auszeiten, Experimentierphasen… bei Karina Krohs Schrägen Typen kann man gedanklich abdriften in die alten Zeiten, und die Wendepunkte der Geschichte mit den Typen abgleichen, die sie – vielleicht – dazu gemacht haben. – Ihre Herkunft, ihr Werdegang, die geschichtlichen und politischen Herausforderungen, die zur Zeit der Existenz zu meistern sind, und welchen Erfolg man sich erhoffen darf,… all das können die Plastiken von Marina Grohs gedanklich auf den Weg bringen. – Ihre Figuren, aus Lehm und Ton geformt.

Aus einem Klumpen feuchter Erde einen Menschen formen! – Marina Krohs macht vor, wie es geht. Jedenfalls als eine Momentaufnahme eines Abbildes eines Menschenwesens. - Menschwerk. – Und während IT, Robotics und Technik schon testet wie Leben eingehaucht werden kann, überliefert Marina Krohs noch den Urgedanken der Genesis. - Alles ist aus Staub gemacht und wird am Ende wieder dazu. – So heißt es schon in der Bibel. - Zu den Urstoffen, den Atomen, den kleinsten Teilchen des Alles oder Nichts. - Alles hat seine Zeit, sagt man so, und die Tonfiguren werden vielleicht auch nur eine gewisse Zeit überdauern, aber bis dahin tragen sie einzigartige Lebensläufe in die Zukunft und erinnern an die ganz Großen, denen wir ALLE so viel, vor allem auch die Freiheit des Denkens, zu verdanken haben. – Vielleicht.

Marina Krohs arbeitet in Berlin, erschafft ihre Kunst aus Ton in der Stadt der Künstler und Querdenker überhaupt. Anpassung ist hier eher ein Schimpfwort. In der Spur läuft hier keiner. Die längst politische Hauptstadt, ehemals zweigeteilt, untertunnelt von Nord nach Süd und Ost nach West, mit Erinnerungen an einen Tränenpalast, der über einem Geisterbahnhof stand, vor über dreißig Jahren hallt nach. – Nachhaltig!

Die großen Namen in die Zukunft zu tragen, ihnen Tribut zu zollen, sie nicht in Vergessenheit geraten zu lassen… Marina Krohs arbeitet daran.

Alle Großen hatten ihre Macken, alle waren streitbar, alle mussten sich abschotten vor der Kritik von außen, mussten kämpfen, von Öffentlichkeit und Medien nicht gebrochen zu werden.

Waren Kämpfer für eine Sache, die ihnen groß und wichtig erschien. Richtig erschien,… Kämpfer, die Erfolg hatten mit ihrem Streben. Mit dem unermüdlichen Streben nach Anerkennung, getragen, von den Bewunderern. Die Größe aufs Wesentliche reduziert verschlankt dargestellt… Marina Krohs macht es begreifbar! Macht anschaulich, wieviel Kraft Leben kosten kann. Mit Mr. Spock an die große Zeit der Beaming-Fantasien erinnernd hallt es bis heute nach: “Beam me up, Scotty.“

Die Midager wissen um die Bedeutung. - Haben die alten Helden in ihren Kostümen nicht vergessen.

Raumschiffe, die fixe Idee, eines Tages zu entkommen, irgendwohin, nur weg von hier. Auf galaktischen Reisen, um ferne Welten zu erkunden, da der eigene Planet nicht groß genug zu sein scheint. Immerhin wusste man schon seit Galileo, dass die Erde nicht flach sein kann. Dank Fernrohr kann man seit Tyho Brahe spätestens in fremde Welten schauen und die Glasbläser der Welt wissen um ihre Macht und manchmal spielen sie damit, um die Unwissenden zu „verzaubern“, so wie es Marina Krohs „Schräge Typen“ auf ihre Weise tun. Mit Ton und Frequenz, der elementarsten Wirkmächtigkeit.

Der Wirkungsgrad der Künstlerin? … - Er wächst.

Mehr Infos zu der Künstlerin finden Sie auf dem Künstlerportrait von Marina Krohs!

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