0151-21315985  D-64625 Bensheim

art Karlsruhe 2025

Sie sind hier: » CRELALA Kunst Stories » Kunstmessen

ES GEHT UM ALLES - ART KARLSRUHE 2025

Die Zukunft im Blick präsentiert sich die jährlichen Kunsteröffnungsmesse Art Karlsruhe im neuen Design. Das Messeteam weist zur Eröffnung der Messe auf das Kunsterbe hin und den Nachlass von Kunst. Sowohl analog, wie digital.

DIGITALER NACHLASS

ist ein MONSTER.

Wer findet sich in den (digitalen) Unterwelten der Künstler nach ihrem Ableben zurecht? Kann ihr Denken nachvollzogen werden? Und wo überall darf man suchen? Im Hinblick auf internationales Arbeiten und globale Vernetzung darf man auf der Suche nach Kunst fragen: Wo landen die Werke der Künstler? - Wo überall sind die Liebhaber zu finden?

In Asien wird der Besitz von Kunst durch einen Stempel besiegelt. Die Nachvollziehbarkeit des Weges, den ein Werk nimmt ist gewährleistet. Kunstwerk und Siegel machen den Wert eines Werkes komplett und der Sammler bekommt Zeitgeschichte, die weit über das Schaffen des Künstlers hinausgeht. Auf der Suche nach den Originalen: Wer sind die Experten, welche die Originale eindeutig erkennen können? Wie zeitgemäß ist das Sammeln von Kunst über die Zeit hinaus?

Das ERBE: Rohstoffe, Be- und Verarbeitung, Design, Nutzung, Entsorgung, Recycling,… Elektroschrott, Lumpensammlung und Altpapier – Kunst und Politik – Kunst in Zeiten von Social Media – digital… - Erfahrungen aus dem Silicon Valley? – Wer kann berichten? Wer hat in den USA gelebt und gearbeitet, wie ging und geht man mit den Herausforderungen der digitalen Gesellschaft um?

BURNING MAN FESTIVAL als Stichwort.

Death Valley und das Problem mit dem Abbau notwendiger Ressourcen, sowie den damit verbundenen, verseuchten Landschaften, die bleiben,…

Versalzung, Elementeanreicherungen, Bergbau und Mining, die damit verbundenen Folgen, die am Ende Renaturierung und Wiederaufbau fordern,

Die Kunst wirft Fragen auf!

Weiterdenken gern gesehen!

Kunst und Kultur! - Wo kann man Unaussprechliches in Szene setzen? Andere zum Grübeln bringen? - Zum Wundern? - Wie kann man international kommunizieren, über Sprachgrenzen hinweg, wenn das gesprochene Wort nicht funktionieren kann? Weil vielleicht die Sprache nicht gesprochen wird. - Was kann Kunst leisten? – Lichtkunst – Ton – Musik – Weltkunst - Weltmusik?

Die Art Karlsruhe bespielt auch den öffentlichen Raum. Mit dem Shuttle-Service in die Stadt und man darf Kunst ERLEBEN. Die Messe zieht internationales Publikum, und die Messebesucher sollen sich ein Bild davon machen, dass nicht nur die Messeinhalte von Bedeutung sind, sondern auch die Kultur- und Medienstadt selbst von Interesse ist.

Die Goldenen Zeiten der Vergangenheit schienen vorbei, als die Digitalisierung von allen Seiten den Kunstmarkt überschwemmte, jetzt liest man im Monopol-Sonderheft zur Messe:

Die Galerien sind wieder wettbewerbsfähig.

Die bevorstehende Wahl steckt im Thema Krisenmodus der thematischen Schwerpunktfindung, Berichterstattung verwirrt zunehmend,… in Zeiten von digitaler Manipulation kämpft die Wirtschaft um das Vertrauen der Konsumenten und die Kunst erfindet sich neu. - Viele Themen altbekannt, seit Corona stark in den Fokus gerückt, sucht auch die Wirtschaft die Mutigen, die neue, innovative Konzepte ausprobieren.

Als jährliche Auftaktmesse ist die ART Karlsruhe ein Gradmesser für das, was im neuen Kunstjahr zu erwarten ist.

UNESCO City of Media Arts Karlsruhe, die Fächerstadt mit KIT, und Bundesgerichtshof will Herzen und Köpfe erobern, Publikum verzücken und ein Programm bieten, das nachhallt, berührt und bewegt.

Wer sind die Kunstkönner, Kunstinteressierer und Kunstkonsumenten, die bewegen?

Genügt es mit Licht und Farbe zu spielen? Umspielter und bespielter Raum inszeniert, um unter Strom zu setzen, Gänsehaut zu erzeugen… wer kann…?

Ton und Bild,… passen sie zusammen? Welche Macht haben sie über die Betrachter? Welche Analogien findet Künstliche Intelligenz zu den Inszenierungen der Künstler? Spielt sie bereits das Farbspektrum durch und findet Entsprechungen in der Realität aufgrund von Farbe UND Form?

Bei Kibong Rhees „Bachelor“ fliegt ein Buch durch blauen Raum, ein tief blaues Wasserbecken… Tauchbecken, Experimentierfeld. Ludwig Wittgensteins „Tractatus logico philosophicus“ (1921) ist der Titel des Buches, so heißt es in der Beschreibung. Das Buch selbst, zusammengeklappt, im Abgleich, wie der Starwars Imperial Shuttle, oder der Dreizack im Ukraine Wappen. Ein Urzeitwesen in den Untiefen der Blauen Tiefe. Beabsichtigt, oder unbeabsichtigt, es ist das Phänomen der Kunst Entsprechungen finden zu wollen, und zu begreifen, wie der Künstler so „tickt“.

Das Denken, das abgleichen will, muss nach der schulischen und beruflichen Grundausbildung hierzulande erst wiederentdeckt werden. Was in vielen anderen Ländern und Kulturen über alle Zeiten hinweg gepflegt wurde, hat man mit der dogmatischen Wissensvermittlung, die mit einem Stempel der Fähigkeiten am Ende der Ausbildungsphase besiegelt wird, aberzogen. Das kreative Wundern zerstört.

Galerie Martin Mertens zeigt mit TOMOYUKI UENO wie das Zusammenspiel von AI in der Kunst funktioniert. - Rahmen im Marmorlook, Himmel in gleicher Optik… Suche von Parallelbetrachtungen, Suche von Ansichten, die übereinander passen könnten, alles nur zufällige Fotografien und Ansichten im Netz, vielleicht gar nachbearbeitet über Bildbearbeitungsprogramme, assimiliert und angepasst, oder doch abgebildete Realitäten, die wirklich deckungsgleich übereinandergelegt werden können. Oder aber es sind die Ergebnisse der Kreativfilter der Bildbearbeitungsprogramme. Übermittelt in den kreativen Strömen und Wolken, die dann die Frage aufwerfen nach dem Zufall. - Alles nur artistisch- philosophisches Einerlei? Himmel und Erde verbunden, untrennbar eins, über den Horizont hinaus, in diesem Fall, in die Tiefe gedacht, ein Quader.

Die Linie zwischen Himmel und Erde, die Grenze, der Horizont,… Galerie Martin Mertins macht sie noch einmal mehr sichtbar, durch das Werk von Peer Kriesel, dessen Oldtimer auf einer Stele übermalt wird und dessen Grafiken hinter der Linie hängen, der Linie, von zwei Kindern auf den Boden gezeichnet, mit Kreide. - Ein Strich. – Eine Linie. – „The Line“? - Vielleicht Grenzziehung zwischen den Welten. Vielleicht zwischen Jugend und Alter. – Zwischen Gegenwart und Zukunft. – Zwischen arm und reich.

Galerie Martin Mertens Buch „Übermalungen“ deutet man vielleicht als brennendes Thema der Zeit: Wie umgehen mit Altlasten? - Wie umgehen mit alten Ideen und genialen Erfindungen, die im Prinzip nicht mehr zu toppen sind? Nicht mehr zu toppen, weil sie der machbaren Entwicklungsgeschwindigkeit des menschlichen Geistes entsprachen, die Maschinen heute deutlich überschreiten. Maschinen können schneller weiterentwickeln und weiterdenken, schneller neue Ideen entwickeln, als Menschen selbst,… ist Mensch also nur in der Lage Altes wieder aufzuwärmen? - Zu übermalen?

Alte Stoffe in neuer Färbung? Alte Karosserien neu lackiert? Ein wenig verrückt, ein wenig chaotisch, mit neuen Lacken,… einfach anders eben. Neuer Look für all die alten Schätzchen, wie es Kriesels übermalter Oldtimer andeutet. - Modifiziert, optimiert, zu neuem, abstrakt chaotischem Glanz im Shabby Chic gebracht.

Shabby Chic!

Ein Stichwort.

Die Alten Schätzchen dürfen neu gesammelt werden.

Re:discover

Die Kunst der Massen geht jetzt in die vierte Generation, 120 Jahre Kunstgeschichte, seit Massenfertigung der Farben und Fließbandproduktion.

100 Jahre Bauhaus 2019, und der Gewinn an Freizeit förderte das „HOBBY KUNST“.

Wohin mit dem künstlerischen Nachlass?

Ist er etwas wert?

Wer entscheidet über den Wert?

Wenn die „gesammelten“ Künstler „gehen“, gilt es neue Interessenten für die Alten Werke zu finden. - So manches Mal verschwinden alte Meister, aufgrund von Unkenntnis, nach dem Ableben der Besitzer im Restmüll. - Ist ein Wiederentdecken der Wertschätzung auf den Weg gebracht? – Steuerbar?

Ein Picasso wird es leichter haben als ein Künstler, der nicht wieder und wieder durch aller Munde geht. - Die großen Namen werden vielleicht noch immer in der Schule beschrieben und gelehrt, in die Zukunft weiter getragen, aber was ist mit den jungen Positionen? Namen, die vielleicht als Gruppe unter dem Dach eines Namens gemeinsam wirken, weil nicht jeder Einzelne gleich den großen Erfolg erzielen kann.

Was ist mit den Künstlern, die nur im regionalen Kreis bekannt waren, wer nimmt sich der Werke dieser Künstler an?

Die Art Karlsruhe hat sich seit dem Wechsel auf Führungsebene, mit Olga Blaß und Kristian Jarmuschek als Beiratsvorsitzende der Art Karlsruhe neu erfunden und kommt auch dieser Frage nach.

Die Neuorientierung in der Kulturszene scheint Früchte zu tragen, jedenfalls wird es so auf Messen und in Kunsttexten verkündet. Was man auf der diesjährigen Messe feststellt: Trotz der Skulpturenplätze in den vier Hallen wirkt die hochgepriesene Luftigkeit der Messeplätze eher wie ein Anzeichen dafür, dass Positionen fehlen. - Die Jugend, frech, bunt und witzig, die jungen Positionen, sind SUBJEKTIV für Außenstehende in der Wahrnehmung nicht so stark sichtbar, wie erhofft und erwartet. - Andererseits ist die junge Generation, die sogenannten Digital Natives, anders als früher, überwiegend digital unterwegs. - Ohne Smartphone läuft nichts mehr. Laptop, und Tablet obendrauf, vielleicht Spielekonsolen und Highspeedrechner, dann ist das junge Universum vollständig. - Das ist spür- und sichtbar. – Die junge Kunst ist visionär. Zukunftsrelevant. – Für Langsamkeit,… das Entschleunigte… ist wenig Zeit.

Die fotografischen Positionen werden aus Nachhaltigkeitsgründen, nicht zuletzt weil man um die Langlebigkeit einer Information weiß, kaum noch ins Print gegeben, es sei denn es gibt einen Auftrag. - Ist das Thema Ressourcenschonung ein Grund? – Ressourcen! - Pigmente und ihre Herkunft,… Farben, Materialien, Mischbarkeit für Werkstechniken werfen elementare Fragestellungen auf. - Das ganz große Rad wird angerollt.

https://www.kremer-pigmente.com/

Der Handel mit Farben und Pigmenten ist mit Pigmente Kremer vor Ort und man darf sich erinnern. Schon in der Steinzeit wurde mit Pigmenten und zerstoßenen Erdfarben gemalt. Ocker hat der Händler mitgebracht, das wohl bekannteste Pigment der Kunstgeschichte. Die unterschiedlichen Gelb- und Rottöne erzählen vom Eisengehalt des Gesteins und von den Sauerstoffgehalten in der Atmosphäre im Laufe der Erdgeschichte. - Ocker, Goethit und Umbra, sowohl in der Kosmetik, als auch in der Kunst… Farbe, mit der sowohl an Höhlenwände gemalt wurde, als auch Gefäße verziert wurden, seit Mensch in der Masse das Nomadentum aufgegeben hat, sesshaft ist und das Umherziehen und Nomadentum, der Beute folgend, und Handel treibend, weitestgehend aufgegeben hat. Heute reist man auf Handelsrouten beschleunigt und kann inzwischen mobil vernetzt im Wesentlichen längst auf das Reisen verzichten.

Preis und Nachfrage, Lieferketten….

Gesteine und Pigmente…

Kein zu vernachlässigender Posten in der Kunstwelt. Vor allem, was die Kosten betrifft. – Auf der Art Karlsruhe 2025 sind viele Positionen ausgestellt, die von der Erde erzählen. – Von der Erde und den beschleunigten Veränderungen der geomorphologischen und tektonischen Strukturen durch „Human Impact“.

Im Interview mit dem SWR spricht die afghanische Künstlerin Tamina Abadyar, vertreten von der Galerie Guido W. Baudach, über Ihre Kunst, in der Pigmente eine ganz wesentliche Rolle spielen, weil sie repräsentativ für Stimmungen und Erinnerungen sind. - Sie erzählt von der Liebe

zur Farbe Rot, vielleicht als Erinnerung an die Heimaterde. - Die Erde, auf der man wandelt, die Erdverbundenheit und eine Sehnsucht, die sich schwer in Worte fassen lässt, ist spürbar in Werken von so vielen ausgestellten Künstlern.

Das große Ganze, die Vernetzung der Welt, dass alles mit allem vernetzbar ist,… jedes Fragment, jedes Wort, jeder Gedankenansatz hallt nach. Je kürzer, je prägnanter, umso intensiver,… Eine Sekunde, vielleicht Millisekunde reicht, - ein Foto, eingebaut in eine Videosequenz, vielleicht als Pixel, eingebettet in ein Frame, vielleicht als Einzelschnittbild in der Gesamtsequenz,… um tiefgreifend und nachhaltig zu wirken. - Der Zuschauer wird nicht einmal wahrnehmen, dass Bilder mitgesendet werden, aber er spürt…. - Grundprinzip der Werbeindustrie mittels „Invisible Manipulation“ in die Tiefe! - Ein Trigger, der Anreize setzen soll. – SETZT!

Bild-Style Communication! Wortfetzen in den Raum geworfen, regen zum Denken an. Angefangene, nicht zu Ende geführte Sätze hallen nach, wirken in die Tiefe. Es werden Instinkte geweckt. Das ZKM weiß und lehrt, und die Schüler präsentieren ihre Ergebnisse. In Halle 3 hat sich der SWR positioniert und sendet rund um Kunstgeschehen und Medienbetrieb auf der Messe. Preise werden hier verliehen und die ZKM (https://zkm.de/de) macht auf sich aufmerksam. Einer der Orte in Deutschland, an denen man sich intensiv mit Kunst- und Medienentwicklung auseinandersetzt und die Art der Kreativen verfolgt und steuert, die unsichtbar in alle Bereiche der Gesellschaft hineinwirkt und beeinflusst.

Dass Karlsruhe seit 2019 eine der UNESCO CITY OF MEDIA ARTS ist (allein 7 in Deutschland), ist deutlich spürbar auf der Messe. In Internationaler Zusammenarbeit und Vernetzung arbeiten 350 Städte als UNESCO´s Creative Cities network zusammen, kurz: UCCN.

Viele der Positionen beschäftigen sich mit der Veränderung der Welt durch Data-Mining, Streaming und Wellenfluten, infolge internationalen Datenaustauschs. Sowohl Auflösung und Fragmentierung, das Wirken der Kräfte durch verschieden aufgebaute Schichten hindurch und die Betrachtung der Elementewelten mit Materialien und Werkstoffen werden ausgestellt. - Die Möglichkeiten in die Tiefe zu wirken ist Gegenstand der Forschung der Künstler, die großartige Arbeit leisten bei der Aufklärung, wie die Zusammenhänge der interdisziplinären Arbeit sind.

Steinskulpturen, Holzskulpturen, gegossene, Gestein und Material nachahmende, oder 3D-gedruckte Exponate sind feilgeboten und so manche Analogie ist für Fachexperten und Kenner sofort erkennbar.

30°32'25.1"N 59°08'12.9"E

Abbildung 1 Keine Lizenzfreigabe - google - nur zur Orientierung /KI Abgleich

Abbildung 2 30.667687, 57.382926 - nicht freigegeben! nur zur Orientierung

Was an Erde und Boden, vielleicht auch an verwitterte Fassaden erinnert gibt immer wieder Anlass sich zu erden, und darüber zu sinnen, wieviel wir dem Planeten zumuten dürfen.

Obwohl der Planet geologisch seine eigene Geschichte hat, in Zeiträumen, die wir nicht ermessen. Und die Spuren äußerer und innerer Krafteinwirkungen, exogener und endogener Dynamik sind überall sichtbar.

Man darf sich besinnen und wegträumen und in die unendlichen Weiten aufbrechen, Analogien finden, vielleicht nicht immer in Wirklichkeit, aber der Geist kann reisen, ohne den Körper bewegen zu müssen, und bei Karen Shahverdyan, vertreten durch die Galerie PETRA KERN bekommt man eine Idee davon, wie es aussehen kann, wenn man sich in fremde Sphären aufmacht und die Welt im Traum bereist. - Kontemplativ, gut behütet, in den schützenden Zellen, die einen umgeben. – Sowohl in der Heimat, als auch in der Fremde.

Das Spiel mit den Elementen,… der Künstler Karen Shahverdyan aus Armenien beherrscht die künstlerische Umsetzung. Und die künstlerische Reflexion wird gesendet an das Universum und der Astronaut im Weltall bekommt seine täglichen Nachrichten von der Erde. So zeigt es Philipp Liehr.

Irgendwie kommt die Information durch das Netz rund um den Globus durch. - Alles nur eine Frage der Physik.

Eine Frage der Stärke.

Und als Vision von Allem schenkt uns die Kunst, schenken uns die Künstler das Einfrieren des Moments. - Sichtbar gemacht für Alle.

Zeljko Rusic erzählt von der Analogie zur Vermessung der Welt durch trigonometrische Umhüllung eines hölzernen Humanoiden, dessen hölzerner Kern verbrannt ist.

Burns kommt in den Sinn. Wegen des Gelb auf dem gelben Gemälde an der Wand am Kopfende? Mit Sonne kurz vorm Sunset? – Alles nur Traum?

Man stellt sich den Prozess des Brennens vor, bis hin zur vollständigen Verbrennung, dem Burn out.

Hat man ein depressives Etwas vor sich?

Burn out?

Hier kam es nicht soweit. Das Brennen ist gestoppt, der Körper noch vorhanden. Die Elementewelten des angedeuteten Hominiden aus Holz. Liegend. Atomare Massen eingewebt in ein metallenes Vermessungsnetz, in Analogie zum Starlinknetz um die umhüllende Superbowl rund um den Planeten. – Absicht die Gedankenführung? – Kurativ geschickt mit Schale/Schüssel, also Bowl, und Sunset am Kopfende. Und die Blickrichtung? – Hat sie Bedeutung, oder ist sie nur Zufall? -Eingenordet das Arrangement? – Und wie durchströmt die Energie die metallisch-trigonometrische Außenhaut? – e

Wieviel Teilchenfluss kann man abschirmen, durch den Aufbau von Systemen in mehreren Schichten.

Wie wechselwirken die Schichten untereinander. Was hat es für eine Bedeutung für die Lichtwirkung, Lichtbrechung und Beleuchtung. - Physik! Da ist es wieder das Thema aller Themen! - Vielleicht manchmal nur ungewollt, aber sichtbar wird die Rolle der Wissenschaft am Ende doch. - Wie die Visualisierung der Mikrowellen nicht nur unter Laborbedingungen, sondern auch in der Natur sichtbar gemacht wird, in den Horizonten von Bruno Kurz.

Laserpointer, Lichtgestaltung,… mobile Datenmassen… Datenströme,… Schwingungen und Wellen in unterschiedlichen Frequenzen, mal getaktet, mal ungetaktet,… Mikrowellen, Ultraschall und Infraschall ,… unsichtbare Kräfte aus unterschiedlichsten Richtungen, in unterschiedlichsten Stärken,… invisible manipulation, die alles

beeinflusst und wirkt,… in der UNESCO CITY OF MEDIA ARTS Karlsruhe wird an entsprechenden Phänomenen geforscht. Und die Kunstwelt präsentiert die hinterlassenen Spuren.

Was nimmt man als Eindruck mit, wo man sich bewegt in der Welt? –

Wohin trägt man es? - Mobil? –

WIE? Auf welchen Geräten? –

Wann? -

Wem begegnet man? – Wo? – Mit wem tauscht man sich aus?

Wo kann es eingesetzt werden? – Verwendet? –

Das ist die ART KARLSRUHE heute. - Eine Messe, die mehr bietet, als nur Kunst zum Erwerb

Das Kunstrauschen in den Messetagen ist ein gesondertes Event, und es zeigt die Auseinandersetzung der Kunst- und Medienstadt Karlsruhe mit den Herausforderungen der medial durchströmten Gegenwart.

Eine chaotische Zeit auf der Suche nach zukunftsweisenden Lösungen, Zukunftsvisionen, mit denen sich unter anderem THITZ beschäftigt, in Higher Levels of Utopia. Mit veränderten Pflanzenwelten, neuen Arten und einer neuen Symbiose von Architektur, Natur und Mensch, offener, bunt und chaotisch, aber auch unübersichtlicher, und damit schwerer scan- und filterbar. - Leichter angreifbar.

Damit wird es schwerer für die Alten, die im Chaos versinken, und vielleicht den Überblick verlieren. Mit jedem neuen Schlagwort, jeder neuen Erkenntnis in Wissenschaft und Forschung, jeder Entdeckung eines neuen Elements wird es schwerer zu schützen. – Während die Alten

verzweifeln nimmt es die Jugend mit Humor und das bildgebende Ergebnis einer Wahrnehmung von Künstler wie Kinki Texas präsentiert sieht dann aus, wie ein Comic der Neuzeit. PERFEKT IMPERFEKT. -Erz Ego Saint George. - Auf dem Startblock wartend. - Auf den Startschuss. - Bunt farbig chaotisch, frech, witzig, manchmal gruselig, chaotisch auf jeden Fall, alles ohne Fluss, nur ein gesammeltes Einerlei, Alleins aus allem und Nichts, und lonesome riders reiten allein und nehmen, was sie kriegen können, und werden doch nicht satt.

Das Angebot ist so reichhaltig, dass sich bisweilen eine große Müdigkeit breit zu machen versucht.

Das Chaos regiert freundlich vor sich hin und es fällt schwer eine Richtung zu erkennen. Was senden die Beteiligten für Impulse? Welche Symbolik, welche Farbgebung, welche Stilrichtungen sind erkennbar? - Ist in der Kunst von heute noch eindeutig zuzuordnen, in welche Richtung sich ein Künstler bewegt? Ist der gesellschaftliche und politische „Background“ erkennbar? Die Nische, in der er arbeitet und das Umfeld, das sie/ihn inspiriert, bewegt und führt? – Ist noch erkennbar, wenn die Kunst gar nicht mehr Mensch-gemacht ist?

Wohin soll man gehen? Was soll man sich anschauen? Wem soll man folgen? – Der Künstler Markus Lüperts hat 2023 mit seinem Werk Genesis als Statement zum Überfluss, wie man im Netz gefunden hat, in der U-Bahn Karlsruhe ein Werk übergeben, das alle bestaunen und bewundern können, und man liest, dass es noch von niemandem übermalt oder übersprüht worden ist, um nicht überarbeiten zu sagen. Das macht Hoffnung für die Zukunft der Kunst in der Öffentlichkeit. Vielleicht kann Mensch, vor allem die noch ungebändigte Jugend, tatsächlich doch verantwortungsbewußt mit den übergebenen Kunstwerken umgehen, die öffentlichkeitswirksam für Alle erschaffen wurden.

Jugend in den 2020ern! Man muss sie einfach mögen! - Auch wenn es manchmal schwerfällt, im Hinblick auf Kleber, Chaos und Frechheiten.

Digital Natives, mit so viel mehr Wissen in jungen Jahren, als sich die Alten im Laufe ihres Leben aneignen konnten. - Mit der Gewissheit, dass es gar nicht notwendig ist alles zu lernen, weil alles so schnell und leicht zugänglich ist. - Bleibt die Frage nach dem Schutz. - Wer behütet?

Gedankenansätze, Innovationen und Ideen, - Kreative Ideen und Design,… Eventideen für die Zukunft,… mit mahnendem Zeigefinger, was alles schiefgehen kann. - Wo, wenn nicht in der Stadt des Bundesgerichtshofes könnte das besser funktionieren? - Im Raum Baden-Württembergs, wo gern gesammelt wird.

Am Fuße des Schwarzwaldes.

Unweit der Grenze zum Nachbarn Frankreich.

Am Altvater Rhein.

Der gebändigte Fluss, der seinen Weg aus den Bergen bis hin zum Ozean sucht. – Unaufhaltsam? – Die Zeitenwende baut zurück, und Mensch besinnt sich wieder auf Natur. Die Wirtschaft nicht aus dem Blick verlierend begegnet die Kunst der Krise und grillt vermessene Hähnchen überdimensional, erklärt zugleich, dass es sich um das Chick vom Vorjahr handelt, und auf den Skulpturenplätzen dürfen sich die Talente austoben und ihre Figuren positionieren, die von Affen und Eseln, über Kinder und Holzfiguren, bis hin zu den unvollendet behauenen Steinwelten reichen. Ringe, Stelen, Stehende und Liegende, nur selten Sitzende, die Vielfalt ist groß.

Die Erde, ihre Schichten, die Analogien, die man erschaffen kann ist überall präsent, wie auch bei Patrizia Casagranda, die durch Lochbleche tropfen lässt, bis Gesichter entstehen. Positive, wie Negative bilden sich.

Die Farben der Erde zeigen sich immer wieder und auf Spurensuche für die verwendeten Pigmente, um auch die historische Kunst pflegen zu können, restaurativ und erhaltend, findet man einzigartige Farbgebungen, denen Künstler offensichtlich besonders zugetan sind, wie Grüntöne bei der ART Karlsruhe-Preisträgerin ETSU EGAMI mit ihrem Werk Warhol, unter anderem. Was die auf den ersten Blick einfach wirkende Art besonders macht, ist vor allem die Erkennbarkeit der Darstellung von physikalischen Kräften. - Ein farbrauschender Hintergrund in den hinein verwirbelte Figuren Körper und Formen stilisieren. An den besonderen Strich des italienischen Künstlers NEO erinnernd sind die Farben weniger Neon, weniger leuchtend, mehr erdverbunden, aber doch STARK.

Inspirierend.

Mensch braucht Inspiration, die es zu schützen gilt.

Von den alten Meistern lernen und erkennen, dass es vieles, was man für neu und unverständlich hält schon immer gab, dass der Planet Erde nur ein Staubkorn im Universum ist, und wenn das Universum hustet, die Unendlichkeit beim Luftholen mal größer wird, um dann wieder kleiner zu werden, das kann man sich vielleicht vorstellen. Das atmende Universum reckt und streckt sich, dann darf die Kunst auch versuchen es in eine eigene Sprache umzusetzen.

Poetisch literarisch, bildgewaltig auf Leinwand, oder bewegt bewegend in anderen Medien.

Es darf ressourcenschonend mit Naturmaterialien gearbeitet werden, deren Langlebigkeit fraglich ist. Mit Harzen (Naturharzen, wie Kunstharzen) kann aber konserviert werden, und vielleicht das ein oder andere „Wunderwerk“ so in die Zukunft gebracht werden.

Als Fazit der Kunstschau auf der ART Karlsruhe 2025 kann man wie immer ziehen: Die Kunst erzählt von ALLEM! - So wird am Ende alles Eins. Und das ist keine unbedeutende kleine Erkenntnis, sondern eine, die sehr große Wirkung hat.

Was ist, ist immer ein Alles und es spielt mit allem zusammen. Hier beginnt die Wertschätzung in der Kunst: Wenn ein Künstler beginnt zu erzählen. - In seiner ihm eigenen Sprache. - Mal literarisch, poetisch, mal dokumentarisch, mal filmisch, mal fotografisch, mal fotorealistisch, mal beschönigend idealisiert, mal abstrakt, mal frech, mal witzig,… mal anklagend, mal bewundernd, - mal selbstverliebt narzisstisch, oder zerstörerisch fragmentierend. Und

manchmal einfach nur zum Zeitvertreib. - Aus welchem Anlass auch immer… alles findet eine Entsprechung in der Natur.

So, wie der Orang Utan vor seinen Fotos, wie Selfies, in einem Arrangement aus vielen seiner Art aus dem südöstlichen Pazifik, mit Fell in den Farben Somalias, wie einem spontan einfällt. Rötlich-ocker, bei den Erdfarben mit deutlichem Eisengehalt. – Fellfärbung analog? – Was liest KI im Fell?

Eine große Fläche ist den Menschenaffen gewidmet, an denen im Verborgenen geforscht wird, auf der Suche nach dem Heiligen Gral, dem Elixier für Ewige Jugend, und deren sie Nöte offensichtlich werden an den Spuren im Fell. - Der Esel am Rand kackt Steine, anstatt Gold. – Was lernt der Betrachter daraus?- Vielleicht sind gerade die Steine wertvoller als Gold, weil sie noch etwas viel Kostbareres ausscheiden – Elementewelten aus Medizin und Futtermittelversorgung, vielleicht importiert aus Übersee, ausgeschieden in die Wasser der Welt, wo sie extrahiert werden KÖNNTEN. - Bergmännisch aufbereitet, auf Felder verrieselt, den eigenen Böden zugeführt, zur Bereicherung der eigenen Anbauprodukte. - Ein Lächeln huscht vielleicht dem ein oder anderen übers Gesicht, denn man denkt an die Goldene Kloschüssel. – Von wem war sie noch gleich? – Man hat es vergessen. Aber vielleicht spielt das ja auch gar keine so große Rolle mehr, denn Namen sind ohnehin bekanntlich nur Schall und Rauch. – Nur die Sache mit Alexa und Siri und all den Anderen, wie auch immer sie heißen, darüber darf man nochmal nachdenken in der Karlsruher Kunstwelt am KIT und ZKM und im UCCN.

ART KARLSRUHE 2025! Ein kleine Geschichte von fast Allem und Nichts. DANKE DEN KUNSTSCHAFFENDEN und all ihren BEWUNDEREN UND FÖRDERERN.

Cookies einstellen, dann kann´s losgehen! Auch unsere Seite nutzt diverse Cookies und Trackingmethoden zum Optimieren der Website. Durch die Verwendung von Cookies verbessern wir die Qualität, Bereitstellung und Nutzung unserer Dienste. Mit dem Klick auf „Alle erlauben“ erklären Sie sich mit der Verwendung einverstanden. Details über die Verwendung der Cookies sowie Trackingmethoden können Sie in unserer Datenschutzerklärung nachlesen. Änderungen Ihrer Cookie Einstellungen können Sie jederzeit auch noch nachträglich vornehmen.