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ARTe Wiesbaden 02.10. - 05.10.2025

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Die ARTe Kunstmesse im RMCC in der Hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden, diesmal mit eigenem Auftritt von CRELALA Kunst.

An Discokugeln (1917) erinnern sich vielleicht alle, die schon in den Endsechzigern und Siebzigern gefeiert haben. - Lichtgeblitzte Wirklichkeiten und Karowelten an den Wänden werden zum Blickfang bei Ivana Pittrof, ausgestellt von Galerie grevy aus Köln, die gleich gegenüber Markus Philipp glänzt, der wiederum Menschen, vor allem Kinder in der Übergangsphase zum Teenager malerisch in Szene setzt. Markus Philipp setzt sich offenbar mit dem Wechselspiel von Jugend und Alter – Weisheit und naivem Irrglauben auseinander.

Und bei Galerie grevy mit Astrid Probst, Gabriele Demmel, Agnethe Sabbagh, Ivana Pittrof, Ingo Schultze-Schnabl und Willi de Vries, sowie Skulpturen von André Duront findet man Ernstes und Wunderliches, Ruhiges und Denkwürdiges, Glitzerplüschhunde und Obst, wie Gemüse, oder die gemalte Polizeistreife im Blechauto von anno dazumal, gleich zu Anfang, nach Betreten der Halle.

Anders als bei grevy stehen bei AME Kinder im Fokus. ART meets Education bietet Fotografien, gemacht von Kindern, deren unschuldiger, offener Blick für die Welt von besonderem Interesse ist. Wo findet man sie, die Talente der Zukunft? Die Dichter, Denker, Kreativen, oder doch eher kühlen Rechner, Mathematiker, Physiker, Biologen und Chemiker, forschende Wissenschaftler auf der Welt, die Schutz und Förderung brauchen?

Mit dem Erwerb einer Fotografie, gemacht von Kindern aus wirtschaftlich schwachen Regionen, bzw. Ländern, kann, je nach Herkunftsland, ein halbes Jahr Bildung finanziert werden. - Eine etwas andere Art der Bildungsförderung, Finanzierung und Hilfe in ein lebenswertes Leben, präsentiert von der sozial engagierten Organisation AME,

gegenüber des Auftritts von Gudrun Dorsch, die ihre Protagonisten nach wie vor bindet. - In Bänder wickelt und Körper betont, ohne zu viel zu verraten. - Farbige Verbindungen, mal mehr, mal weniger offen.

Luftig und offen ist das ganze Konzept der Raumgestaltung der 2025er Ausgabe der ARTe Kunstmesse Wiesbaden. Ein vielseitiges Angebot mit großer Bandbreite. Man kann durchschauen bis weit hinein in den Raum, wo auch CRELALA Kunst selbst als Galerie sich mit ihren Künstlern Tigran Grigoryan, Ralf Löhr, Reinhard Riedel, Marina Krohs und Frank Scheidhauer präsentiert.

Gleich neben Claudia Lingen, mit luftigen Seidenmalereien, flatternd im Luftzug des gesteuerten Klimas, nahe Brigitte Sannemüller und Anne Ruffert und vis à vis Susanne Peiker, mit Großformaten abstrahierter Fantasien, zu denen sie immer selbst ein passendes Outfit trägt. Lange Hälse und große Augen macht das Kabinett der Tiere bei Jessie Roth, wo eine Giraffe neugierig amüsiert um die Ecke lugt und gute Laune verbreitet, auf unnachahmliche Art.

Artenvielfalt ist Kunst, und Kunst ist Art. - Leben und Stillstand werden gleichermaßen in Szene gesetzt. - Das Eine kann nicht wahrgenommen werden, ohne Kenntnis des Anderen.

Eine bunte Gesellschaft gibt sich ein Stelldichein auf der Messe und das Konzept ist offen für Innovation und Tradition, ohne zu werten.

Wie offene Städte, die Zugluft zulassen, erinnert das Messekonzept vielleicht an Schachbrettsiedlungsentwürfe mit Straßen ohne Namen, wie das des UN-Headquarter NYC, oder, um nicht so weit zu reisen, an ein Luftbild von Mannheim.

Um Luft geht es in vielen Werken. So bei Lürig ART mit Himmel und Wolken, Luft und Elementen und surrealen Verknüpfungen zu Themen, die unweigerlich zum Thema Klimawandel führen. - Eine gepresste Plastikflasche wird zur „Pressestelle“ und eine Dosenparade im Stil von Karen Shahverdian unter wolkenverhangenem Himmel lässt schmunzeln. - Auf jeden Fall an Rohstoffe und Konsum denken und was alles zu tun hat mit Produktion, Verpackung, Transport, Konsum und Entsorgung, bzw. Recycling.

Die Welt hat sich Mensch Untertan gemacht, so viel steht fest. Den Rauch sieht man zwar nicht mehr und Feinstaub ist erst erkennbar, wenn er Farbe annimmt, aber alle gemeinsam schauen hin. Mit langen und kurzen Hälsen, klein und groß, und alles wird mit allem abgeglichen, es wird geschnitten, gepuzzelt und ausgearbeitet und KI wird gefüttert. Für die Maschinen und Automationen von morgen.

Wenn Roboter Kunst schaffen sieht es bisweilen aus wie bei Musa Saroglu. Wieder aufgebracht auf den Untergrund, werden Bilder in Streifen arrangiert, und das Werk kann expandieren. - Sich vergrößern. - Wachsen. - Vielleicht eines Tages gar über sich hinaus.

Über sich hinaus, so dass Grenzen fallen können und Vorurteile abgebaut werden können.

Das Cello ohne Saiten von Brigitte Sannemüller und Silberstreifen bei Anne Ruffert, beides getrennt durch eine Wand, wie es vor noch gar nicht all zu langer Zeit eine Mauer war, fügt sich beim Blick aus der Distanz zu einer Einheit! Aus der Entfernung ist sie zu sehen, die Brücke zweier Welten. Eine Brücke, wie starke Schultern, die tragen, eine Idee im Kopf eines anderen kreativen Geistes, Visionärs, der die Zukunft im Blick hat. Die Trennung von Systemen und Welten aufzulösen ist eine Mammutaufgabe, Mauern zwischen Nachbarn sind nach Jahren noch immer nicht vollständig vergessen, sind in den Köpfen der Menschen noch immer existent, aber die Erinnerungen verblassen und ein zwei Generationen in die Zukunft gedacht, werden sie vielleicht nur noch eine Randnotiz sein, in irgend einem Geschichtsbuch, das unaufhaltsam wächst und von dem man eines Tages nicht mehr weiß, ob irgendeiner vielleicht die Zahlen beim Übertragen durcheinandergebracht hat. Die unendliche Geschichte, die sich in Facetten wieder und wieder und wieder wiederholt. Seit Anbeginn der Zeit.

Bei Seide denkt man vielleicht an Alessandro Baricco, vielleicht an das angenehm leichte, luftige Gefühl,… nicht kalt und nicht warm,… vielleicht hat man Erfahrung mit dem Stoff aller Stoffe, für den Raupen gezüchtet werden, deren Faden so reißfest ist, dass man ihn verspinnen kann, verweben, zu dichtem, fast undurchsichtigem Stoff, der im Windhauch eines heißen Sommers kühlen kann. - Das kostbare Gewebe wird liebevoll bemalt von Claudia Lingen, die einen luftigen Stand in der Mitte der Halle ihr eigen nennt, schnell aufgebaut, aus ein paar Stangen, ineinandergesteckt, und ebenso schnell wieder auseinander gebaut, dastehend, wie ein offener Pavillon.

Am offenen Safe Space, dem rechtwinklig arrangierten Gestänge, hängen für die Verweildauer Seidentücher, wie Wäsche im Wind, von der Kühlung der Halle sanft getragen, wehend. - Kein Plastik, keine Baumwolle, sondern kostbar bemaltes Tuch. - Mit Motiven aus Tier- und Pflanzenwelt, und darüber hinaus als Hommage an wunderbare Nachtgewänder.

Irina Wolf mit Bildern und Vitali Safronoff mit Skulpturen. - Köpfe mit Charakter. Stolz und Anmut, menschliches Antlitz, vielleicht. Weiblich? Vielleicht. Männlich? Vielleicht. Haarlos, vielleicht krank, nicht eindeutig erkennbar. - Bei den Skulpturen wiederum das Leben! - Alles was es ausmacht. - Das Glück, wie man es sich vorstellt. - Vielleicht. Oder wie es vorgegaukelt wird.

Leben? Anders! - Meist,

Georg Pummer mit seinen Glitch-Style-Porträtierungen ist mit der Galerie Vogel auf der Messe Wiesbaden und seine gemalten Models fordern heraus.

Sein Stil wird längst von anderen kopiert, aber es ist der Blick für die besonderen Mienen, die seine Werke ausmachen. Besondere Blicke, besondere Haltungen, besondere Färbungen.

So wie bei Tigran Grigoryan, der in seinen verwischten Erinnerungen immer wieder besondere Gesichter und Blicke einfängt. Der beim Knotenspiel die Verwirrungen von Fäden sichtbar macht und visualisiert, was nicht offensichtlich ist, der den Händen vor allem, und im Besonderen, mit dem Fadenspiel ein Denkmal setzt, genau wie Karina Krohs der Fähigkeit, die beiden mittleren Finger zu spreizen, wie bei ihrem Mr. Spock, dem Vulkanier vom Raumschiff Enterprise des vergangenen Jahrtausends. - Bei Frank Scheidhauer wiederum ist es die Fähigkeit sich zu verbiegen und zu verdrehen, sich in kleinste Räume einzupassen, also anzupassen, wie Schlangenmenschen, Chamäleons,… Individuen mit besonderen genetisch vererbten Fähigkeiten. - Über wie viele Generationen bleiben die Fähigkeiten erhalten? Abrufbar, aktivierbar?

Als ob das Gedächtnis eines Systems, einer wieder und wieder geänderten, oder neugeführten Leitungsverlegung die ersten Lücken bekommt, verschwimmen, verpixeln oder zersetzen sich Informationen bei Künstlern wie Georg Pummer oder Betty Schmidt, in Abhängigkeit von der Zeit.

Betty Schmidt bei gräfe Art Concept lässt in ihrer unnachahmlichen Art Fotografien verblassen, spielt mit dem Licht und hellt auf. Ihre Kunst ist das Inszenieren des schönen Scheins. Die Glückseligkeit der jungen Jahre als Triebfeder von Fortschritt und Wohlstand. Als Verheißung des Glücks, von dem so viel abhängt für das weitere Leben. Positive Energien in eine Welt voller inszenierter Negativität zu tragen ist eine besondere Herausforderung. - Betty Schmidt weiß wie es geht. Ihre Kunst ist wie eine ständige Erinnerung daran nicht zu vergessen, was war, um zu erkennen, wenn die Stimmung der Gegenwart kippt und Frustration und Hoffnungslosigkeit wieder umschlägt in Hass.

Hass und Kälte, in den Augen lesbar, kann man bei Reinhard Riedels Schlangenkind vielleicht erkennen. Hellhäutig, blauäugig, wie die weiße Boa, die es umschlingt, bereit zu erdrosseln. - Oder ist es eine Python, die Schlange, das Reptil mit der Fähigkeit zur Häutung, vor dem Wachsen??

Menschen, die zum Kämpfen erzogen werden, zur Schönheit verdammt, weil der erste Eindruck immer der Wichtigste ist und in vielen Bereichen das Normale keine Möglichkeiten bekommt, oder ohne entsprechendes Talent, bzw. Genie keine Chancen hat……. Was wird rückblickend bleiben an Erinnerung? Nach der Grund-Ausbildung zum Kampf? – Dem Spiel des Lebens? - Vage Vermutungen aus einem Backend, das die Nachsicht hat, wie in einem der jüngsten Werke bei Karina Laru-Naú?

Jürgen Stenger haben es unter anderem Größen angetan, wie Bowie, und in der Ausstellung zusammen mit zwei Tigern zum Auftakt der Messe, kann man sich vielleicht vorstellen, von welcher Bedeutung diese Größen sind und waren. Stars, die in die Jahre gekommen sind, oder schon gegangen. Sie in die Zukunft zu tragen wird eine Herausforderung sein, denn sie erzählen die große Geschichte einer Zeit, die alles neu regeln musste. - So wie es vielleicht jede Zeit muss. Nur hatte man damals mehr Zeit. (Vielleicht)

Während man all den Überlegungen über Kunst philosophisch nachhängt, hört man leise die Stimme aus dem OFF:

„DAS HAT ER NICHT VERDIENT“ – Der Zappa!

Man dreht sich um und schaut einem großen, ernsten jungen Mann ins Gesicht. Martin Piehler, Bildhauer aus München, der sich traut die Stimme zu erheben.

Piehler, der Künstler, der Bildhauer, der seine Fertigkeiten im Hochheiligtum des Marmorabbaus in Carrara verfeinern durfte. - Piehler! - Einer, der die Kunst eines Anderen wahrnimmt und sie kommentiert. – Der Bildhauer wandelt ernst durch die Reihen der Messestände. Er scheint besorgt beim Blick auf den Wandel der Zeit und auf die Veränderungen innerhalb seines Berufsstandes. Noch ohne ein Wort über KI und erweiterte Realität zu verlieren scannt er Skulpturen und Plastiken, bearbeitet sie anschließend digital, gedreht, gewendet, geschnitten, wieder neu formiert und lässt aus Altem, Traditionellen im 3D-Druck Verfahren Neues entstehen. - Weitergedachte Reproduktionen für die Zukunft. Und der Künstler fühlt mit einem, der wie alle, ab und zu sichere Rückzugsorte braucht.

Marina Krohs` kritisierter Frank Zappa, auf dem stillen Örtchen zur Schau gestellt, auf eine vom Künstler Ralf Löhr vor Ort auf die Schnelle verzierte Säule gestellt, wie Gott ihn schuf, wird kommentiert: „Das hat er nicht verdient.“ Ein Plakat von Zappa 1967 als Vorlage aber zeigt, dass die Vorlage real ist. Auf die Frage warum nicht verdient, darf man sich selbst in die Situation versetzen zu Piehlers Erklärung. „Es beschämt.“ Zappa war ein guter Musiker“. Piehler fordert unausgesprochen auf sich

zu fragen: Soll dieses Bild von einem, egal von wem, in die Nachwelt eingehen? - Bleiben? - Weil alle anderen Abbildungen vielleicht nicht interessant und nicht geldwert genug sind, um angeklickt zu werden? - Bleiben am Ende nur noch nackte Tatsachen übrig?

Die Plastiken der Berliner Künstlerin Marina Krohs aus Keramiplast, die Serie „Schräge Typen“, ausgestellt von der Galerie CRELALA Kunst, bringt zum Schmunzeln. - Sind Publikums-Magnet. -Ein Hingucker und offensichtlich auch ein Aufreger.

„Udo im Sessel“,(Udo Lindenberg) ist schnell verkauft und über die leise Mahnung an Zappas Darstellung, die zeigt, dass am Ende alle die gleichen Bedürfnisse haben, darf man nachdenken.

Daran, dass die Kunstwelt immer wieder Stars und alte Helden oder Comicfiguren der ersten Filmgenerationen neu in Szene setzt, hat man sich gewöhnt.

Bedürfnisse sind auch Ralf Löhrs Thema. Unter anderem. Das menschliche Sein, Dasein wird karikativ in Szene gesetzt, gedruckt, verlaufen, gezeichnet und offenbarend. Die Albträume der eigenen Gedankenwelt präsentieren sich als kleine Monster. Ein Homer, gearbeitet im verlorenen Schnitt, ist nur die tumbe Hülle einer jagenden Katze, Tom von Tom und Jerry, wie man ihn noch in Erinnerung hat aus den alten Comic-Zeiten beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen, vielleicht im Nachmittagsprogramm, Sommer-Ferienprogramm, wenn Zeit totgeschlagen werden musste. Gefüllt mit Sinn oder Unsinn. Je nachdem. Tom, der Jäger, der vielleicht von Homer geschützt wird, bevor er sich aus der schützenden Hülle herausarbeitet. – Gewolt? – Und seine Großformate in grün, mit einem Gefühl von Wald und Natur, sowie orange, wie direkt aus der Wüste, in der man sich in der Hitze des Tages ein Safe Space suchen will, beide mit Hintergrundbeleuchtung, sind in jedem Haus ein denkwürdiger Blickfang.

- Ralf Löhrs Arbeiten haben Tiefgang, sind excellent ausgearbeitet und von einer Qualität, die überzeugt. Seine Wiesbadener Originale im Miniformat, extra für die Messe in Klein-Klein gezeichnet, waren der Renner unter den Wiesbadenern, die ihre Originale, wie Knoblauch, einen kuriosen Stadtphilosophen, ehemals Opernsänger, oder den Bücherwerfer, Träger des Wissens auf dem Haupt-Haus des Wiesbadener Kuriers, noch gut in Erinnerung haben. Große und kleine Helden,… Kunst hält wach und in Erinnerung. Auch bei Ralph Löhr.

Die Kunstwelt hat sich daran gewöhnt, dass immer wieder Stars und alte Helden oder Comicfiguren der ersten Filmgenerationen neu in Szene gesetzt werden.

Bei Gunda Jastorff wird es schließlich ruhig. - Hell, abgerundet, licht, entschleunigt, geregelt eingeteilt. - Drei Steine vielleicht oder Felder ohne Ecken und Kanten neben silber-metallen geregelter Ordnung, wie ein Arrangement, das sagen will. - Jetzt ist es gut.

Im Gegensatz zu der übrigen farbig schrillen Vielfalt auf der Messe zeigt das Arbeiten in Weiß bei Gunda Jastorff Ruhe und Harmonie.

Man darf sich auf den Weg machen in die nächste Zeit und neue Geschichten erfinden, neue Werke erdenken, neue Ideen ausdenken, und sich rüsten für wer weiß, was da alles alles noch kommen mag, wenn der Mensch die Distanz verliert zwischen dem, was er sieht und dem was er ist. - Wenn er Teil der Geschichten wird, die stattfinden. - Tag für Tag für Tag für Tag. – Ein Leben lang.

Geschichten, die vielleicht einfach passieren, oder manchmal auch geschrieben werden, wie in dem Arrangement von Julia Ulrich, Tilo Mirisch und Kuno Vollet im Rücken, die schon als Geschichte für sich zusammenwirken. Gescriptete Leben, simulierte Welten und AI-abgeglichene Möglichkeiten.

Das Leben ist eine spannende Reise mit wunderbaren Begegnungen und es finden sich die wunderbarsten Geschichten in allen Farben der Welt. Fasziniert darf man schauen, was Künstler aus all den Eindrücken im Laufe eines Lebens daraus machen.

Reflexionen beim Fotografen Alessandro Christian Alfonzo führen vom Himmel zur Erde und irgendwo dazwischen, quasi mittendrin, spielt ein Vater mit seinem Sohn auf einem urbanen Spielfeld im Park, in der Mitte seines Arrangements aus zehn Fotografien.

Bei Dirk Richter wird damit gespielt, wie man Unbeugsames, nicht Biegsames deformieren kann, Matritzen verformen, Gitter verzerren, Geraden knicken oder Blöcke zerlegen kann. Quasi den Widerstand brechen kann.

Und in der Gallery DCS contemporary verzaubern Art und Form in Farbmischungen, die direkt aus dem Universum zu kommen scheinen.

Gerti Landwehr ist längst fester Bestandteil der Kunstmessen und die einzigartige Farbgebung ihrer weiblichen Heldinnen im Großformat verzaubern geradezu. Die Vielfalt der Menschen, die Schönheit der Jugend, die Faszination Mensch und die Wertschätzung für Frauen, die stärker sind und sein müssen, als von vielen zugestanden, wird offenbar. Alle Farben des Regenbogens, die ganze Bandbreite des Spektrum sichtbaren Lichts wird bespielt und Gudrun Landwehrs Gespür für Harmonie zeigt sich in jedem Pinselstrich der Künstlerin.

Das ARTe Team rund um die ARTe-Kunstmessen hat mit der ARTe Wiesbaden 2025 einmal mehr Gespür und Geschick bewiesen und gezeigt, dass Kunst nicht nur Spielerei ist, sondern eine ernst zu nehmende Angelegenheit, die deutlich mehr erfordert, als nur ein Auge für das Sichtbare.

Kunst spricht alle Sinne an. Sie wirkt, bzw. kann in Bereiche hineinwirken, die man nie für möglich gehalten hat. Die 170 Aussteller, regional, national, wie international haben alles gegeben und vielleicht viele der Besucher überzeugt. Die Verkäufe jedenfalls geben dem Ansatz recht. - Kunst ist es wert, sie nicht zu übersehen!

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