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Felicithas Arndt, Maral Tak, Mahnoush Fouladi auf der daf Frankfurt 2024

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Der stille Ozean, das Gelbe Meer, Blaue Weite und sedimentschwere gelbe Ströme mit einem Himmel, der Ferne so nah

Der Geist in den Wassern wispert leise. Der stumme Aufschrei unter dem Sirren der hohen Frequenzen ist gehört, aber wie soll man helfen?

Die Kreaturen leiden. Die Arten schwinden. Und Künstler mahnen.

Künstlerinnen wie Felicithas Arndt. Die Wasser der Welt sind in Not.

Die Kriege überlagern diese Tatsache und Mensch neigt dazu all zu schnell zu vergessen, was er sich zur Rettung vorgenommen hat. Mit eigenen Mitteln und Möglichkeiten. - Nachhaltig.

Felicithas Arndts skulpturale Riffnachbildungen zeigen, wie man den Polypen neue Räume für Riffe zum Ansiedeln bieten kann.

KIAF und FRIEZE in Seoul liegen noch nicht lange zurück und der Süden des geteilten Landes in Fernost ist mit den Galerien Artertain, Jamie gallery und Galerie Lauth mit Keun Woo Lee, unter anderem, auf der discovery art fair in Frankfurt vertreten. Man erkennt den unterschiedlichen Ansatz in der traditionell geprägten, fernöstlichen Kunst schnell, bei dem es immer wieder um Natur geht. Und die Elemente. Chemie, die Leben ausmacht. Chemie, die Existenz bedeutet. Chemie, besser gesagt Biochemie, mit der gespielt werden kann.

Chemie, unter der auch die eigene Art mitunter zu kämpfen hat. Die Naturwissenschaften haben einen hohen Stellenwert in der Ausbildung. Einen Stellenwert, der auch das kreative Potential immer wieder beflügelt. Wer genau hinschaut, kann alles aus der Kunst herauslesen und am Ende findet man den Kreislauf des Lebens. - Existenz in allen vorstellbaren Varianten. Gerne dargestellt in Metaphern.

Der Blick in die Welt, über den eigenen Tellerrand hinaus, bzw. den Horizont, macht Lust auf Zukunft, und Vorfreude auf alles, was da noch kommt.

Mit Feingefühl und Gespür ist man im Gespräch mit der Welt auf der discovery art fair in Frankfurt.

Wie mutig ist es, wenn iranische Künstlerinnen wie Mahnoush Fouladi oder Maral Tak Frauen ohne verhüllende Kleidung darstellen? Nackt und verletzlich. Schutzbedürftig und gleichzeitig sinnlich reizend. Dass Aktmalerei mutig sein kann, kann man sich bei der medialen Berichterstattung gut vorstellen. Das höchst Private öffentlich zu machen ist nicht unproblematisch, je nach Kulturraum, in Zeiten von Mobiltelefonie und File- sowie Datasharing. Indes: Kaum noch verhinderbar.

Die Welt sucht nach gemeinsamen Lösungsansätzen für die offenen Fragen. Es geht letzten Endes um Sicherheit und persönlichen Schutz. - Die Zurückhaltung der Galeristen in der Vergangenheit löst sich langsam. Es wird zunehmend offener gesprochen. Die Zeit, als noch nicht alles durch die sozialen Medien weiträumig verteilt werden konnte, scheint unwiederbringlich vorbei. Die brisanten Themen werden offen angesprochen.

Es sind Künstlerinnen wie Maral Tak und Mahnoush Fouladi, welche den Mut aufbringen, den Zauber des nackten Körpers darzustellen und darauf Spuren zu hinterlassen, die zum Nachdenken anregen. Spuren, welche auf die Geschichten hinter dem Offensichtlichen hinweisen. - Strukturen, die in Zeiten von KI-Abgleichen auch zu falschen Schlüssen und Interpretationen führen können, wenn man wie bei Maral Tak plötzlich glaubt erdoberflächenähnliche Strukturen zu erkennen. - Plötzlich kann man vielleicht „Alles ist Eins“ und „Alles hängt mit allem zusammen“ nachvollziehen.

Man kann Flussläufe mit Venenverflechtungen abgleichen, oder Baumwurzelstrukturen im Untergrund betrachten und man erkennt die Verwechselbarkeit. Wie findet man also Unverwechselbares, Einmaliges, das es lohnt in die Zukunft zu tragen? - So wertvoll, dass es sich lohnt es zu schützen und zu erhalten? Vielleicht auch vor all zu neugierigen Blicken zu bewahren. - Sammler suchen danach. Die discovery art fair bietet den Entdeckungsreisenden die Möglichkeit solche Werte zu entdecken.


Alles ist eins und EINS ist LIEBE! – LOVE! – Die discovery art fair mit Liebe zur Wissenschaft!

Woher kommt man, wie wurde man geprägt, und welche Bildung hat man im Laufe des Lebens genossen? LIEBE- LOVE – mehr als nur ein Wort. Und so ganz und gar wissenschaftlich. - LOVE war und ist auch ein Name. Ein Bezug zur Wissenschaft kann entdeckt werden, in der Love-Wellen, langwellige, oberflächennahe Wellen, sich bei Erdbeben über sehr weite Strecken ausbreiten. L-Wellen, L, wie Love, dem Namensgeber, sind Longitudinalwellen.

Und wieder zurück bei den Analogien zwischen Allem und Allem erkennt man den Bezug zur Liebe zwischen humanoiden Organismen, Organischen Massen, oder Massen überhaupt. – Von größtem Interesse vielleicht: Zwischen Menschen.

Was macht sie aus, die Liebe? Wie kann man sie auslösen? Diese Kraft. Diese Macht?

Es sind nicht zuletzt die internationalen Positionen, wie die der iranischen Künstlerin Maral Tak, die mit viel Gespür und Feingefühl, und in vollendeter Perfektion einen Versuch wagen ein Wohlgefühl und Gefühl von Harmonie zu erzeugen, das die Kraft hat ein liebevolles Lächeln auf Gesichter zu zaubern. - Harmonie, Chaos, Gleichgewicht,… alles Attribute, die mit hineinwirken in die Überlegungen bei den Betrachtungen von Kunst.

Manchmal mag man etwas auf den ersten Blick, nach drei Sekunden, für immer, manchmal vielleicht erst auf den zweiten Blick, wenn man in die Tiefe geblickt hat. Sich überhaupt mit der Kunst auseinanderzusetzen ist ein erster Ansatz, der von vielen Künstlern erhofft wird. - Vor allem, wenn sie noch ganz am Anfang stehen.

Meist ist es die Schönheit im sichtbaren Bereich, die ein Wohlgefühl erzeugt. Farbe spielt dabei keine ganz unwesentliche Rolle.

Was Gefühle auslöst/auslösen kann, ist sichtbar, spürbar, fühlbar, sinnlich erfahrbar.

Dass das Dunkle in der Wahrnehmung nicht negativ sein muss, so wenig wie das Helle positiv, wird vor allem in der Kunst erfahrbar.

Manchmal entdeckt man beim Abgleichen mit KI auffällige Ähnlichkeiten von Strukturen, Oberflächen, und plötzlich wird Haut zu Boden. Nährboden. Oder der Körper in ganzheitlicher Betrachtung ein eigener Kosmos, Planet,…den man in Analogie setzen kann mit der Erde, oder gar dem ganzen Universum.

Die Dunkelheit tief im Erdinnern, wo Schmelzen glutflüssigen Gesteins das umgebende Gestein in absoluter Finsternis verändern, und bei Entgasung unter Abkühlung Hohlräume entstehen lässt, erschafft neue Räume, Grundvoraussetzungen für neues Leben.

Beim Entgasen, oder organischen Anbohren, Aushöhlen also, entstehen ebenfalls neuen Räume. Etwas Neues kann wachsen. Kann man generieren. Substanz aus dem Umgebenden ziehend. - Die schönsten Kristalle entstehen, oder, wenn die veränderlichen Phasen noch nicht ganz offen sind, schalenartige Strukturen, je nach Potentialgefälle. - Hüllen.

Künstlerinnen wie Felicithas Arndt, bildet aufgrund dieser Tatsache Riffe nach auf denen sich unter Wasser wieder Polypen zum neuen Riffaufbau ansiedeln können. - Für neues Leben.

Vielleicht erzählt Maral Tak genau von dieser Metamorphose, in ihrer „Symphony of change“. Oder bei den „Awakening Roots“.

Beim Durchsuchen der Datenmassen findet KI Ähnlichkeiten und gleicht ab. Erkennt man die maschinell KI generierten Strukturen? Entdeckt man die Fehler?

Eine Schalenblende, oder die Struktur der Selbstorganisation der Gesteine, wie beim Kupferhaltigen Malachit, zeigt, wie die irdischen Gesetze der Natur funktionieren. Ist das auf den Menschen übertragbar?

Erze, Metalllegierungen, das Arbeiten mit Urstoffen und Keramik, Sand, Stein, seltene Erden,… Die in Kunst und Design verwendeten Pigmente und Farbgebungen haben alle ihren Bezug zur Erde und den Elementen. Die Kunst übt den Blick für das Erkennen.

Das Erkennen, wie man mit den Naturgesetzen umgehen kann. Mit ihnen spielen kann.

Ist es Zufall, dass Maral Taks Arbeiten zu diesen wissenschaftlichen Quergedanken führt? - Oder ist es nur subjektive Wahrnehmung?

Wie lernt man das Adaptieren und Übertragen auf andere Bereiche? Vielleicht Neues erschaffend und kreierend. In Kunst und Kultur wird überliefert. Nichts auslassend, weil alle Überlieferungen von Fehlversuchen vor künftigem Schaden hoffentlich bewahren. – Die Sicherheit von heute, mit all den Wundern und dem Zauber des Noch-nicht-, bzw. Un-Begreiflichen in der Welt gilt es zu schützen.

Die Kunst lehrt. - Zeigt und offenbart. - Offenbart die Fehlversuche, sowie die vollendeten, funktionierenden Ergebnisse. Und die Möglichkeiten, wie Schutz funktionieren kann.

Wie Fehlversuche von Körpern wirken auch einige abstrakte Werke der mutigen Mahnoush Fouladi von Middle East Art Experience.

Mit drei noch unveröffentlichten Bildbänden, einem Katalog zur Kunst und Malerei der Frauen im Mittleren Osten, vor allem Iran, wird von Middle East Art Experience gezeigt, dass Kunst in der ganzen Welt etwas mitzuteilen hat. - Mitzuteilen, wie Bita Vakili dessen Twins bei Middle East Art Experience im Netzwerk der Skyscraper wie ein Produkt der vernetzten Welt erscheinen. Ein Wunderwerk schöpferischer Perfektion, das veranschaulicht, was die Welt im Kern zusammenhält, und das zeigt, wie wertvoll Kulturaustausch über die Grenzen hinaus sein kann.

112 Aussteller aus 17 Ländern, 6 Feuerlöscher für den Brandfall, und auf der discovery art fair Frankfurt spürt man Aufbruchsstimmung in eine Neue Zeit Bei allen Ideen zu den Aufgabenstellungen der KI und den Lösungsvorschlägen im Hinblick auf Sicherheit in einer digitalisierten Welt, setzen die sechs Feuerlöscher Zeichen.

Sechs Feuerlöscher, wie Zinnsoldaten am Rand, ein Denkmal dafür, dass alle Hebel in Bewegung sind, die Zukunft abzusichern.

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