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Kunstausstellung Vom Bewussten und Unbewussten

Vom Bewussten und Unbewussten

Sandra Obel und Cornelia Komor in der Villa Meixner in Brühl, vom 10.03.-10.04.2023

„Es gibt immer einen Weg“! (So der Titel eines Triptychons von Cornelia Komor.) Wege gibt es viele, wohin sie führen weiß man erst, wenn man angekommen ist. An einigen Gabelungen muss man sich entscheiden: Rechts, Links, oder doch geradeaus, einfach weiter? Cornelia Komor hat den philosophischen Ansatz in ein Triptychon gepackt. Ganz in ROT!

Farbspuren, wie Vom Winde verweht, auf Strukturen, wie übermalte Folien, gebirgsreliefartig, unter abstrakter Schichtung. Die abstrakten Kompositionen der Künstlerinnen Cornelia Komor und Sandra Obel wirken wie Ansichten von Landschaften aus der Luft. Nicht klar definiert, zu weit entfernt, man müsste näher heran. Aus der Abstraktion etwas Erkennbares herauszulesen ist die Herausforderung. Manchmal erkennt man Wolkenaufbrüche, manchmal eine Landzunge, immer ist ein Wohlgefühl oder Urlaubsfeeling mit dabei. Aus harmonischen Blau- und Weißtönen, oder abendstimmungsgleichen Orange-Gelb-Färbungen. Manchmal auch frühlingsfarbenem rosarot.

Die Villa Meixner in der Geburtsstadt von Max Ernst ist selbst schon eine Reise wert. Die Jugendstilvilla ein Ort, der für Kultur, Dialog und Begegnung geöffnet wurde.

In der Eröffnung zur Ausstellung wird auf Wassily Kandinsky hingewiesen. Die Kunstwelt im Wandel damals wird erwähnt und die Entwicklung zur Subjekt-basierten Kunst, weg von der Objekt-bezogenen.

Der Fokus verrückte und Künstler stellten nicht mehr dar, sondern kreierten Neues. Experimentierten, wurden zu Material-Erforschern, sowie Anwendern, abstrahierten das Bekannte und leisten seither einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung in alle Bereiche hinein. Die Abstraktion lässt Spielraum für Phantasie und verhilft zu neuen Ideen und Gedankenansätzen.

Vielleicht der Auftakt für die Entwicklung hin zum später definierten Informel. Einer inzwischen anerkannten Ausdrucksform der Kunst.

Die Farbakzente, überwiegend in Mixed Media oder Acryl, tragen Titel wie Strandphantasien, Blue Mountain, In den Tiefen… und können in alle Richtungen Denkanstöße geben. Die Harmonie der Farben zeugt von der Leidenschaft zur Kunst. Von der Leidenschaft, sich mit Farben und Material in einem kreativen Fluss fallen zu lassen.

Emotionale Schwingungen und Gedanken sollen im Mittelpunkt stehen. Man soll spüren können, dass am Anfang immer die spontane Aktion steht. Der Ausgangspunkt für ein Wachsen einer Ordnung, die durch wieder und wieder neu überdachte Aktion hin zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommen soll, das eine bestimmte Wirkung erzielt.

Sandra Obel und Cornelia Komor! Wer dem Gefühl nachspüren will, der ist hier gut aufgehoben. Die Künstlerinnen beleben das altehrwürdige Jugendstilgebäude, das Kultur- und Tageszentrum Villa Meixner, und setzen ihre eigenen Akzente. Vollkommen abstrakt, unaufdringlich in dezenten Tönen und ohne Regel oder festgelegte Struktur.

Weitere Werke von Cornelia

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