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Discovery art fair Frankfurt 06.-09. November 2025

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Cloud-Arbeit und Informationsverarbeitung ohne Anwesenheit. Kann das sein: Discovery art fair Frankfurt 2025 - Keine Galerien aus Frankfurt in der Festhalle unterm Messeturm, dafür Größen wie Turnerpreisträger Tony Cragg und Markus Lüpertz

KAS Kunstraum Dreieich, Galerie Grevy, Juliane Hundertmark… – Galerien und Künstler, die erzählen vom großen Weltgefüge und der Nichtigkeit des Menschen in seiner Kleinheit, in der er Grenzen überschreitet und Vorgänge in Gang setzt, die vielleicht am Ende für das Leben auf diesem Planeten unverzeihlich sein werden. Die Künstlerin Raija Jokinen demonstriert dies mit Werken aus Flachs.

Gut, dass es Wächter gibt, die hinschauen, und Engel, die tragen.

Und in der Kunst findet man die großen Geister, die singen, und die Meister, die erschaffen. – Und auch die, die einfach nur leben wollen.

In die Ferne geschaut! - Wohin? - Von der Sonne geblendet! Wo? – Während auf der Art Cologne der Adler vorm Eingang Süd nicht hinschaut, zwei große Schritte weiter nach rechts beim Perspektivwechsel salutiert, wird bei Galerie Bengelsträter auf der Discovery Art Fair von Reitern im „Urban Style“, bzw. Goucho-Style, ohne Hut, erschaffen von Daniel Wagenblast salutiert. - Auch ohne CHIO! - Aber vielleicht mit Chips, (in aller Munde dieser Tage). - Man weiß es nicht so genau. Die Informationen übers Netz geliefert, auf welcher Ebene befindet man sich? Auf der ersten? Auf einer höheren, schon nicht mehr ganz so genauen, oder eben sehr viel genauer hingeschauten?

Mal international draufgeschaut auf das nationale Geschehen an drei Orten gleichzeitig, laden Dortmund (ARTe), Köln (ART COLOGNE) und Frankfurt DAF, wie discovery art fair zur Kunstschau und buhlen um die Kunstkenner und Sammler national, wie international.

Zusammenarbeit? Kollaboration? Oder knallharte Konkurrenz?

Die Frage steht im Raum, denn es geht um Zahlen. - Es soll verkauft werden.

Der Kunst ging es nicht gut in den vergangenen Jahren. Die Digitalisierung von allem und jedem hat ihr zugesetzt. Nach Corona geht es langsam wieder aufwärts, so scheint es. Mit einigen mächtigen Unterstützern, die sehr bedacht und weise, die Vergangenheit im Blick, das Boot im besten Takt nach vorne steuern. Viele Kunst-Ruderer kämpfen gleichzeitig. Bezwingen die Wasser und ihre Wellen, und reizen vielleicht mit ihren Geschichten hinter der Kunst. Denn Kunst ist mehr als nur Deko. - Wer sich dafür entscheidet Geld in die Hand zu nehmen für Staffage, der handelt nicht nur aus einer Laune heraus. Kunst ist Anstrengung, und eine ernste Angelegenheit, auch wenn sie bisweilen gern belächelt wird. - Kunst will ernst genommen werden. Der Keil in der klassischen Kunst, mit ZADIK, oder Gruppe ZERO, und anderen vergleichbaren Strömungen und Richtungen, erhitzt noch immer die Gemüter und spaltet die Geister. - Alles nur Show? - Ein Spiel? – Welche Familien, welche Hintergründe?

Discovery Art Fair und ART COLOGNE zeigen, hier geht es um Seelen, und Menschen auf einem knallharten Markt und das, was sie davon bereit sind zu zeigen. - Zeigen können, - zeigen dürfen, zeigen wollen. - Offenbarungen! – Aussagen! – Meinungen! – Ansichten! – Gegenwartspositionen!

Gegenwärtig Aktuelles, seit gestern Neues. - Neuer, als die „Neue Sachlichkeit“?

Gegenwartspositionen, wie die Werke von Juliane Hundertmark, die wie eine Persiflage auf das Leben selbst wirken und all die Inszenierungen aufs Korn nehmen, die man im Leben von sich nach außen trägt, begleitet von den Monstern und Schweinehunden, die immer wieder auftakten, anstacheln und das Ursprüngliche im Menschen zum Vorschein zu bringen trachten.

Die teuersten Stoffe, die schönsten Gewänder, die exklusivsten Devotionalien… was zeigt all das vom Menschen? – Das Tier Mensch bei Juliane Hundertmark, mit dem Titelbild Puppenspieler auf der Internetpräsenz der discovery zeigt seine genetische Disposition mitsamt Ahnengalerie und Stammesglorifizierung. – Vielleicht.

Vielleicht erinnernd an Otto Dix auf der zeitgleichen ART COLOGNE bei Galerie Valentien. - Der Drei Schwestern Niescher auf der ART Cologne stechen aus dem Otto Dix´schen Gruselkabinett heraus. _ Tatsächlich seine Handschrift?

Otto Dix, wie auch George Grosz, einer der Großen aus der Neuen Sachlichkeit, mit Vorboten auf das, was kam und bis heute nachhallt. Sadismus abbildend und Macht. Vielleicht weiter ausgeweitet und vorbereitend für Einsätze, die irgendwann über den Planeten hinaus reichen sollten und vielleicht sollen…

Aus welcher Phase der Dix´schen VITA stammen sie? Und warum erinnert Juliane Hundertmark an Dix? Das Blond der Schwestern, der Bezug zum Nationalsozialismus, und ein Erbe, das immer im Fokus der Wächter ist und bleiben muss, iist auch bei Juliane Hundertmarkt Thema. Welches Erbe wird in die Zukunft getragen und schlummert in den Genen?

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